Die zehn zähsten Märchen und Mythen über Lampen und Leuchten

Bei vielen Verbrauchern halten sich hartnäckig diverse Märchen und Mythen über Lampen und Leuchten, beispielsweise: „Glühlampen heizen im Winter die Wohnung!“ – „LED-Licht ist zu dunkel und sieht grauenhaft aus!“ – „Leuchten mit fest eingebauten LED-Modulen sind Fehlkäufe!“ – „Mit Sparlampen sparst Du gar kein Geld!“ Ist irgendwas davon wahr – wenigstens ein bißchen?

Gluehlampe-Ausschnitt
Hat viele treue Fans: Die stromfressende Lampe mit heißen Glühfadenwendeln. Ist als Heizung dennoch kaum geeignet. (Fotos: W. Messer)

1. „Glühlampen sind tolle Heizkörper!“

Eher nicht. Zwar werden bei traditionellen Lampen mit Glühwendeln tatsächlich rund 95% der zugeführten (Strom-)Energie nur in Wärme- oder andere unsichtbare Strahlungsenergie umgesetzt und die Glashauben deshalb über 200 Grad heiß. Diese Hitze trägt aber nicht weit und ist in der Summe auch sehr gering. Schon ein Mensch mehr sorgt für einen stärkeren Temperaturanstieg im Zimmer als eine 100-Watt-„Birne“.

Außerdem ist das Heizen mit Strom über doppelt so teuer als jede andere Wärmeerzeugung – mal abgesehen von einem Lagerfeuer im Zimmer mit anschließendem Vollbrand des Hauses. Und in warmen Sommernächten sind Lampen als zusätzliche Wärmeerzeuger sowieso kontraproduktiv. Steigen Sie also lieber auf LED-Licht um und laden im Winter möglichst viele Freunde und Nachbarn zur Besichtigung ein. Dann kann sogar die Öl- oder Gasheizung komplett aus bleiben, obwohl die LEDs „nur“ rund 70 Prozent des Stroms in Wärme umwandeln und weder Infrarot- noch Ultraviolettstrahlen liefern.

2. „Glühlampen leuchten schöner als Sparlampen!“

Das ist wirklich in vielen Fällen so. Glüh- und Halogenlampen haben nämlich einen ziemlich idealen Farbwiedergabeindex um Ra 100. Das heißt, dass die Farben von angestrahlten Lebewesen und Gegenständen gut erkennbar sind und ordentlich abgebildet werden. Das liegt an der lückenlosen, gleichmäßig ansteigenden Strahlungsenergie (in Milliwatt) über den Licht-Wellenlängenbereich (in Nanometer) – hier bei einer matten 60-Watt-Osram-Glühlampe:

Spektrum-Osram-60W-Gluehlampe-matt

Vor allem nach rechts in Richtung Rot und darüber hinaus (Infrarot-Wärmestrahlung!) hat traditionelles Glühobst seine besondere Stärke. Zwar wird alles Angestrahlte durch die „warme“ Farbtemperatur dieser herkömmlichen Leuchtmittel (zwischen 2500 und 3000 Kelvin) gelb-orange bis rötlich eingefärbt. Unser Gehirn hat aber einen automatischen „Weißabgleich“, der diese Farbverschiebung subjektiv korrigiert.

Viele LED- und Kompaktleuchtstoff-Lampen wirken trotz ähnlicher Kelvin-Zahlen „kühler“, fahler oder grünlicher, weil ihr Lichtspektrum ungleichmäßiger ist und vor allem bei sattem Rot ziemlich schwach ist – wie die Segula-E14-„Kerze“ im Bild unten, die im Labor meines Kooperationspartners „David Communication“ nur schlappe Ra 71,7 schaffte:

Segula-E14-Abstrahlung

Immer mehr LED-Leuchmittel bieten heutzutage jedoch Farbtreuewerte weit über Ra 90 – ohne große Schwächen im Rot-Bereich – und taugen problemlos als stromsparende Glühlampen-Alternativen. Hier zum Vergleich das Spektraldiagramm einer aktuellen Ra-99-„Birne“ von Civilight:

Civilight-11W-Spektrum

Das sieht zwar nicht so gleichmäßig aus wie bei der Glühlampe oben, liefert aber ausreichend „Musik“ im roten Teil des Spektrums. Und selbst offiziell nur mit „Ra 80“ angegebene LED-Lampen sehen inzwischen häufig viel besser aus als noch 2012.

Nach meinen Erfahrungen wirkt das LED-Licht beim direkten Blick auf die Lampe übrigens meistens „kälter“ als die indirekt auf Objekte abgestrahlte Helligkeit. Wenn aber beispielsweise eine „Birne“ von einem Leuchtenschirm verhüllt ist, können Sie kaum einen Lichtqualitäts-oder Farb-Unterschied zwischen anständigen „warm-weißen“ LEDs und einem Glühfaden feststellen.

3. „Glüh- und Halogenlampen sind heller als LEDs!“

Das kommt auf den Vergleichswert an. Eine 10-Watt-Glühlampe schafft weniger als 100 Lumen Lichtstrom, eine 10-W-LED-„Birne“ aber häufig über 800. Strom sparen Sie da beim Austausch nicht; es wird aber mit den LEDs etwa achtmal heller in der Bude. Wenn Sie allerdings eine matte 60-W-Glühlampe (ca. 700 lm, siehe Messprotokoll) durch ein LED-Pendant mit nur 600 lm ersetzen, gibt’s natürlich – über den Vollwinkel gesehen – leichte Helligkeitseinbußen.

Da jedoch LED-Lampen ihr Licht meistens stärker fokussieren (mit Halbwertswinkeln um 200 Grad wie bei der unten abgebildeten 12-W-LEDON-Lampe statt ca. 320 Grad bei Glühlampen), sind sie innerhalb ihrer Hauptabstrahlkeule heller. Die Gleichsetzung von „rundstrahlenden“ 600-Lumen-LED-„Birnen“ mit 60-W-Glühlampen ist dennoch in der EU verboten – dafür werden hier mindestens 806 Lumen gefordert. Dieser Aufschlag von etwa 14% gilt auch für die anderen gängigen Wattzahlen.

LEDON-12W-horizontal

Anders sieht es bei Richtstrahlern aus. Weil LED-Spots durch ihren relativ scharf definierten Lichtkegel weniger Streulicht und Verluste haben als Halogenstrahler, brauchen sie für die gleiche Lichtstärke nicht so viel Lichtstrom. Da reichen laut EU-Vorgaben beispielsweise 200 LED-Lumen als Ersatz für einen 35-Watt-GU10/PAR16-Halogenspot mit rund 400 Lumen. Ich empfehle Ihnen jedoch, sich lieber 50 bis 100 lm mehr als die offiziellen Vergleichswerte zu gönnen, wenn Sie auf LED-Strahler mit ca. 40° Halbwertswinkel umsteigen – eventuell dimmbar, damit Sie ihren Helligkeitsbedarf individuell nach Einsatzgebiet, Anlass und Tageszeit regulieren können.

4. „Mit Sparlampen sparst Du kein Geld!“

Das galt teils noch bis vor ein paar Jahren, weil hochwertige LED-Lampen anfangs sehr teuer waren. Um Anschaffungskosten von teils über 40 Euro über die leicht gesunkene Stromrechnung und die erheblich längere Lebensdauer der LED-Technik wieder einzuspielen, brauchte es viele tausend Leuchtstunden oder mehrere Jahre. Inzwischen gibt’s aber schon anständige LED-Leuchtmittel für 5 bis 10 Euro und da sieht die Rechnung viel besser aus.

Bei durchschnittlich drei Leuchtstunden pro Tag verbraucht eine 10-Watt-LED-Lampe mit 806 Lumen rund 11 Kilowattstunden im Jahr. Bei einem statistisch gemittelten Strompreis für deutsche Privathaushalte von rund 29 Cent pro kWh kostet das 3,19 Euro. Eine etwas dunklere 60-Watt-Glühlampe zieht in dieser Zeit fast 66 kWh und rund 19 Euro aus Ihrer Haushaltskasse. Damit hat sich die LED-Lampe schon mehr als amortisiert. Und weil sie mindestens 15mal länger hält als ihre Vorgänger, entfallen auch die ständigen Neukäufe. In Zukunft wird diese Kalkulation noch günstiger ausfallen, weil LED-Leuchtmittel immer billiger und effizienter werden, der Strompreis aber weiterhin steigt.

Eigenwerbung Juni 2014

5. „LED-Lampen sind umweltschädlicher als Glühbirnen!“

Für die Produktion von LED-Lampen braucht man tatsächlich viel mehr Ressourcen als für ziemlich simple Glühfaden-Leuchtmittel mit Sockel und Glashaube. Da stecken viele Chips und andere Elektronikbauteile drin; die Gehäuse sind – auch aus thermischen Gründen – größer, schwerer und aufwendiger. Das schlägt natürlich negativ auf die Ökobilanz, ebenso in geringerem Maß der Transport der Bauteile und fertigen Lampen sowie die meist aufwendigere Verpackung. Bis dahin haben Glüh- und Halogenlampen umwelttechnisch die Nase vorn.

Weil aber die Stromerzeugung ebenfalls die Umwelt belastet, LED-Lampen viel weniger davon verbrauchen und erheblich länger halten (siehe eins weiter oben), kehrt sich diese Rechnung schnell wieder um. Tatsächlich sind LED-Leuchtmittel über ihre durchschnittliche Lebensdauer weitaus umweltfreundlicher und nachhaltiger als die alten Stromfresser.

6. „EU-Bürokraten haben uns die Glühlampen geklaut!“

Nein, haben sie nicht. Erstens war es 2007 vor allem der damalige deutsche Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, der die EU-Kommission dazu aufforderte, diverse Verordnungen zugunsten von Sparlampen zu erlassen. Zweitens können Sie bei uns bis heute problemlos Glüh- und Halogenlampen in fast allen Stärken und Mengen kriegen, weil der Verkauf von offenbar unerschöpflichen „Lagerbeständen“ in der EU weiterhin erlaubt ist. Leider wird das immer noch häufig falsch berichtet – selbst von sogenannten „Nachhaltigkeitsexperten“. Auch der Betrieb von Glühlampen wird natürlich nicht von Brüssel bestraft, sondern nur von Ihrem Stromversorger. Bei vielen „Speziallampen“ und Leuchtmitteln für besondere Einsatzzwecke existiert zudem wegen zahlreicher Ausnahmeregelungen noch nicht mal ein Herstellungs- und Vertriebsverbot.

7. „LED-Lampen brauchen mehr Watt als draufsteht!

Bei meinen bisherigen Tests mit über 100 LED-Lampenmodellen war das nur selten der Fall – und wenn, dann höchstens bis ca. 10% Mehrleistung. Es gibt aber Leute, deren „Energiekostenmessgerät“ beispielsweise 3-Watt-LED-Lampen satte 8, 9 oder gar 10,8 Watt attestiert – quer über’s ganze Sortiment.

Stromzaehler-Leistung-neu

Das kommt daher, dass einige Billig-Messgeräte nicht zwischen „Scheinleistung“ und „Wirkleistung“ unterscheiden können. Letzterer ist der Wert, den Ihr Haushalts-Stromzähler registriert und der auch für Ihre Stromrechnung herangezogen wird. LED-Lampen haben aber als kapazitive Lasten bzw. nichtlineare Verbraucher im Wechselstromkreis einen „Blindleistungs“-Anteil (Einheit: Var), der für eine höhere Scheinleistung sorgt. Hersteller und Anbieter müssen das Verhältnis Wirkleistung/Scheinleistung als „elektrischer Leistungsfaktor“ angeben.

Beispiel: Ein 5-Watt-LED-Spot hat einen Leistungsfaktor von 0,5. Dann beträgt die Wirkleistung zwar nur 5 Watt, aber die Scheinleistung 10 VA (Update: Warum die Blindleistung hier nicht – wie man annehmen würde – 5 W beträgt, sondern 8,66 Var, haben mir fachkundige Leser ausführlich unten in die Kommentare geschrieben). Diese Scheinleistung spielt zwar für die Stromrechnung keine Rolle, verunsichert aber manche Verbraucher und spielt unsinnigerweise auch bei manchen „LED-Tests“ eine entscheidende Rolle.

8. „Bloß keine fest eingebauten LED-Module!“

Das Retrofit-Prinzip mit den allseits bekannten Sockeltypen wie E27, E14, GU10 etc. war und ist eine prima Möglichkeit, schnell und problemlos auf LED-Beleuchtung umzusteigen: Alte Lampe ’rausdrehen, LED-Lampe ’rein – fertig! Es hat aber seine Grenzen, weil einige Lampenformen zu wenig Platz für die moderne Technik und deren Wärmeabfuhr bieten. Deshalb bekommen Sie für manche Varianten wie R7s, G9, G4 oder G23 bis heute nur selten adäquaten, empfehlenswerten LED-Ersatz.

Viel besser funktioniert das mit kompletten, „integrierten“ Leuchten, die von vornherein für LED-Module und deren Bedürfnisse konstruiert wurden und diese auch fest eingebaut haben. Solche Leuchten gibt’s inzwischen wie Sand am Meer – sogar in Discountern oder Baumärkten und teils auch recht günstig. Die Nachteile: Wenn ein fest eingebautes LED-Modul ausfällt, können Sie es nicht selbst ersetzen – im schlimmsten Fall ist die komplette Leuchte Abfall. Wenn Ihnen die Lichtqualität nicht (mehr) gefällt, ist ebenfalls kein schneller Ersatz durch ein besseres Modul möglich.

Massive-Leuchte-Modul1
Das fest verbaute Philips-LED-Modul einer integrierten „massive“-Pendelleuchte – bisher mein einziger Ausfall in Leuchten dieser Art.

Bei hochwertigen Markenleuchten wird immerhin versucht, durch herstellerübergreifende Standardisierung (Stichwort: „Zhaga“) einen einfachen Austausch einzelner Bauteile zu ermöglichen. Billigleuchten sind Sie aber meistens auf Gedeih und Verderb ausgeliefert; also – wenn möglich – lieber erst mal zuhause ausprobieren und bei Nichtgefallen zurückgeben.

Die Angst vor Komplettversagen ist jedoch meistens unbegründet. Durch die thermisch „gesündere“ Grundkonstruktion leben ordentliche integrierte LED-Leuchten länger als viele LED-Retrofits. Ich selbst hatte bisher noch keinen einzigen erst einen Ausfall bei solchen Produkten (siehe Update unten in diesem Beitrag), während gleichzeitig schon über ein Dutzend LED-Lampen im Elektromüll oder bei „Lightcycle“ landeten. Übrigens bedeuten Nennlebensdauer-Angaben wie „25.000 Leuchtstunden“ nicht, dass es danach völlig duster wird, sondern nur, dass die LEDs noch mit mindestens 70 oder gar 80% ihrer anfänglichen Helligkeit leuchten.

9. „LEDs flackern, blitzen, glimmen und flimmern!“

Das ist leider nicht ganz falsch und gilt sogar für viele hochwertige Markenlampen. Für jeden sichtbares, starkes Flackern tritt häufig bei dimmbaren LED-Leuchtmitteln auf, wenn ein inkompatibler Dimmer verwendet oder dessen Regelbereich zu „dunkel“ eingestellt wird. Flackerfrei herunterdimmen lassen sich viele Lampen aber nur bis zu einem Wert von ca. 10 bis 20 Prozent des maximalen Lichtstroms. Darunter hat die Vorschalt-Messelektronik häufig Probleme, die angebotene Spannung in die richtige Helligkeit zu „übersetzen“.

Auch nicht selten: Trotz „Schalter aus“ glimmen vor allem sehr schwache LED-Lampen unbeirrt weiter, als ob sie den Benutzerwunsch nach völliger Dunkelheit vorsätzlich ignorieren wollten. Noch perfider sind Modelle, die sich nach dem Ausschalten jeweils nur sehr kurz, aber mit nerviger Regelmäßigkeit immer wieder durch ein Aufblitzen bemerkbar machen.

Der Grund für beides ist prinzipiell gleich: Ein schwacher Reststrom in der Leitung, verursacht durch elektrische Spezialeffekte und Merkwürdigkeiten in der Hausinstallation – vor allem bei „Wechselschaltungen“ mit mehreren und/oder elektronischen Schaltern. Glüh- und Halogenlampen schlucken den souverän und ohne Leuchtzeichen weg, die wesentlich sparsameren LED-Lampen schaffen das teils nicht. Elektro-Fachkräfte kriegen das allerdings mit etwas Glück, kleinen Zusatz-Bauteilen oder anderen Schaltertypen in den Griff.


Ein Osram-„Parathom Pro“-Spot am Dimmer. Das Blinken wird durch die unterschiedlichen Frequenzen der LED-Helligkeitsregelung und der Film-Bildwiederholrate verursacht. Wenn Sie kein Video sehen, bitte hier klicken.

Keine Bastellösung gibt es dagegen für das hochfrequente Flimmern vieler LED-Leuchtmittel, das von einem kleinen Teil der Menschheit auch ohne technische Hilfsmittel sichtbar ist, für den Rest beim Blick auf Video-Mitschnitte, auf’s Display einer Digitalkamera oder durch einen Stroboskob-Effekt bei schneller Bewegung von Objekten im Lichtschein. Hier macht sich eine zu grobe interne Helligkeitsregelung unangenehm bemerkbar – auch bei nicht dimmbaren LED-Lampen und -Leuchten.

Wirklich flimmerfreie LED-Leuchtmittel werden natürlich auch abgeboten – die erfordern aber einen hohen elektronischen Aufwand, der sich auf den Preis schlägt. Nicht umsonst hat es sehr lange gedauert, bis einigermaßen bezahlbares LED-Stadionflutlicht zur Verfügung stand, bei dem auch TV-Übertragungen in HD-Qualität und mit Zeitlupen-Wiederholungen möglich sind.

10. „Lichtfirmen bereichern sich auf unsere Kosten!“

Mit Verweis auf das aktenkundige Phoebuskartell vor dem 2. Weltkrieg stehen die Lampenproduzenten auch heute wieder bei einigen Verschwörungstheoretikern unter Generalverdacht. Sie würden sich untereinander absprechen und die Lebensdauer ihrer LED-Leuchtmittel gezielt begrenzen – „geplante Obsoleszenz“ nennt man das.

Osram-LighthouseWahr ist, dass jede Firma auf Kosten ihrer Kunden Geld verdienen möchte – sonst wäre sie nicht gegründet worden. Wahr ist auch, dass die Nennlebensdauer-Angaben bei manchen, besonders günstigen LED-Lampenbaureihen reduziert wurden – teils auf nur 10.000 oder 15.000 Leuchtstunden. Klingt schon mal verdächtig nach Gewinnmaximierung.

Ebenso wahr ist allerdings, dass die LED-„Straßenpreise“ stetig und schnell fallen – Experten der Unternehmensberatung Roland Berger rechnen derzeit mit bis zu unfassbaren 40% pro Jahr. Und es stimmt auch, dass sogar Giganten wie Philips und Osram (das PR-Foto zeigt die Zentrale in München) massive Sparrunden und Umstrukturierungen hinlegen müssen, weil Umsätze und Gewinne im Lichtgeschäft weit unter den früheren Erwartungen blieben. Für kleinere Anbieter ist dieser Trend akut lebensbedrohlich, so lange die Discounter- und Baumarkt-Verkaufspreise teils noch unter den sonst am Markt üblichen Einkaufspreisen liegen. Das mit dem „Bereichern“ klappt also im Moment nicht so toll – im Gegenteil.

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