Was 2014 auf dem LED-Markt passiert

Spektakulär fallende Preise, LED-Röhren und -Leuchten beim Discounter, superhelle Retrofit-Lampen – das gab’s zwar schon 2013. Aber auch 2014 wird ein Schlüsseljahr für den LED-Markt – mit teils dramatischen Folgen.

Philips-SlimStyle
Die neue dimmbare und sehr kompakte „SlimStyle“-E26-LED-Lampe von Philips Lighting USA aus verschiedenen Perspektiven. Sie wird seit dem 2. Januar für knapp 10 US-Dollar in den nordamerikanischen „Home Depot“-Filialen angeboten. Aus 10,5 Watt produziert sie rund 800 Lumen mit „warm-weißen“ 2700 Kelvin Farbtemperatur, kann somit eine traditionelle 60-W-„Glühbirne“ ersetzen und benötigt wegen der eigenwilligen Formgebung keinen zusätzlichen Kühlkörper. (Fotos: Philips-PR)

Noch bevor in diesen Tagen viele Manager und Mitarbeiter der großen LED-Anbieter aus dem Weihnachts-/Neujahrsurlaub zurück kommen und sich allmählich wieder an den Arbeitsalltag gewöhnen müssen, hat das LED-Jahr schon begonnen: Zum Beispiel mit dem Produktionsverbot für 40- und 60-Watt-Glühlampen in den USA und dem gleichzeitigen Verkaufsstart der „SlimStyle“-Lampe der dortigen „Philips Lighting“-Division.

Ich hatte schon im Dezember kurz im „Blog-Telegramm“ über diese „platt gedrückte Birne“ berichtet, die je nach Perspektive die Anmutung einer Kompaktleuchtstofflampe vermittelt. Möglicherweise ist das ja einer der Designansätze, die künftig voluminöse Kühlkörper und bisherige „Monsterlampen“ überflüssig macht. Kennen wir ja ebenfalls von Philips:

Philips-E27-20W-an-quer
Die hellste Standard-„Birne“ aus dem LED-Obstgarten 2013: Philips „Master LEDbulb MV“ mit 20 Watt und 1521 Lumen. Sie ersetzt offiziell 100-Watt-Glühlampen, hat aber mit fast 13 cm Länge, 6,1 cm Maximaldurchmesser und rund 225 Gramm Gewicht echte Gardemaße. (Foto: W. Messer)

Dieser Trend hat schon vergangenes Jahr begonnen und setzt sich 2014 fort: Retrofit-LED-Lampen werden kompakter, energieeffizienter und noch billiger. Das gilt vor allem für den „Low Budget Consumer“-Bereich mit Leuchtmitteln, die mindestens die EU-Ökodesignstandards erfüllen und nicht notwendigerweise dimmbar sind. Preise um und unter 5 Euro erfreuen zwar die Kunden und bringen immer mehr Nutzer zu dieser Technologie, aber vor allem kleinere Händler in Nöte.

Denn in dieser Größenordnung werden die Handelsspannen sehr klein – nicht unbedingt prozentual, aber in absoluten Zahlen. Große Versender fangen das durch steigende Verkäufe und Kampfpreise auf; Mini-Shops können das selten, weil schon die Versandkosten pro Kundenlieferung um die 5 Euro betragen. Geld verdient also nur, wer eine größere Zahl von Lampen in jedes Päckchen legt und täglich sehr viele davon verschickt. Vermutlich wird man künftig mit weniger als 2 Millionen Euro Jahresumsatz auch als Familienbetrieb keinen ausreichenden Profit mehr machen.

Wer nicht wirbt, der stirbt

Einige schlaue Anbieter nutzen dieses Jahr zur Verbesserung ihrer Performance die Möglichkeit, erstmals Werbebanner in dem deutschen LED-Blog zu schalten. Andere halten das für überflüssig oder zu teuer, könnten ihre Entscheidung aber bald bereuen.

Fastvoice-Eigen-Banner-04-14

Wir werden also 2014 zahlreiche LED-Online-Shops verschwinden sehen; auch Offline-Leuchtmittel-Anbieter werden Federn lassen und der Entwicklung vom Nischen- zum Massenmarkt – mit dem üblichen Verdrängungswettbewerb – Tribut zollen müssen. Schließlich gibt es immer weniger Verbraucher, die jetzt noch – mehr als ein Jahr nach der letzten Stufe – lautstark über das vermeintliche „EU-Glühbirnenverbot“ schimpfen. Stattdessen hat man sich überwiegend damit arrangiert, dass Sparlampen bei ständig steigenden Strompreisen durchaus eine vernünftige und erschwingliche Investition sind, dazu ausreichend hell und inzwischen auch mit sehr ordentlicher Lichtqualität punkten können.

Deshalb wird es dieses Jahr wieder LED-Sonderbeilagen, -Hefte und -veröffentlichungen in populären Fachmagazinen geben, die von hunderttausenden Energiesparern, Umrüstungswilligen, Bauherren, Hobbyelektronikern, Wohnungsbesitzern, Stadtkämmerern oder Architekten gelesen werden. Der Rest wird von anderen Medien ausführlich informiert – mit der üblichen Fehlerquote.

LED-Schrott verschwindet, Gutes wird besser

Fernost-Lager-LED-Schrott unterhalb der EU-Mindeststandards wird 2014 kaum noch in Discountern und Baumärkten angeboten, landet eventuell in den „Ein-Euro-Läden“ und verschwindet dann endgültig vom Markt. Keiner mit Grips in der Birne weint diesen „China-Krachern“ eine Träne nach. Schließlich haben sie viel zu lange maßgeblich dazu beigetragen, dem Ruf von LED-Beleuchtung allgemein zu schaden.

Parallel läuft die Entwicklung und steigende Beliebtheit hochwertigerer, aber etwas weniger effizienter LED-Retrofits mit Farbwiedergabeindizes über Ra 90, ausgeglichenerer Spektralverteilung und sehr langer Nennlebensdauer, die auch anspruchsvolle Kunden zufrieden stellen können – bei entsprechend höherem Preisniveau. Ende des Jahres dürfte das bis in den Helligkeitsbereich von rund 470 bis 600 Lumen für rund 10 Euro möglich sein – auch bei den großen Marken.

Trend zur integrierten LED-Beleuchtung

Einerseits ist also der LED-Retrofit-Markt noch lange nicht gesättigt. Andererseits setzt im „Mainstream“ aber schon der Trend zur integrierten LED-Beleuchtung ohne auswechselbare Lampen und Standardfassungen ein. Statt einer neuen 1521-Lumen-E27-LED-„Birne“ in der alten Küchenleuchte tut’s nämlich beispielsweise auch so was an der Decke (um mal beim Weltmarktführer Philips zu bleiben):

Philips-Ledino-Styla
Rund 1050 Lumen Lichtstrom bietet die dimmbare Philips-„Ledino Styla“-Deckenleuchte mit neun Modulen à 2,5 Watt. Durch den Halbwertswinkel von 120 Grad kann sie eine höhere Lichtstärke erzeugen als eine rundstrahlende 1521-Lumen-LED-Lampe, die ihre Helligkeit auch dort verteilt, wo man sie eventuell gar nicht braucht.

Solche und andere Leuchten finden Sie nicht nur im Fachhandel, sondern auch im Baumarkt oder Discounter um die Ecke – los geht’s schon für unter 50 Euro. Keine schlechte Entwicklung, denn erst mit integrierten Lösungen werden wirklich ausgefeilte, individuelle, flexible Lichtkonzepte und -Steuerungen möglich.

Der Einwand, dass bei einem Defekt einzelner Komponenten gleich die ganze Leuchte zur Reparatur oder gar weggeworfen werden müsse, gilt schon jetzt bei einigen Modellen nicht mehr, weil sie entweder dem firmenübergreifenden Zhaga-Kompatibilitätsstandard entsprechen oder zumindest modular mit austauschbaren Teilen aufgebaut sind.

Neue Stufen bei den EU-Verordnungen

Apropos LED-Leuchten: Ab 1. März fallen endlich auch sie unter das neue EU-Leuchtmittel-Energieeffizienzlabel, das bereits letzten September für Lampen wirksam wurde. Alles, was dann neu angeboten wird, muss die (dummerweise lückenhaften) Vorgaben zur Kennzeichnung erfüllen. Nach Intervention eines deutschen Branchenverbandes entfiel allerdings leider die ursprünglich vorgesehene Nachlabel-Pflicht für ältere Lagerware. Ich empfehle, Händler zu meiden, die dieses Schlupfloch auch tatsächlich nutzen. Wer nichts zu verbergen hat, kann schließlich freiwillig nachlabeln.

Für LED-Lampen gilt ebenfalls ab März, dass mindestens 90% der Exemplare eines Modells 6000 Leuchtstunden überleben und anschließend noch mindestens 80% der ursprünglichen Helligkeit liefern müssen. Alle weiteren Vorgaben – etwa zu Schaltfestigkeit, Zündzeit, Farbwiedergabe, Farbkonsistenz und Frühausfallrate (5% nach 1000 Stunden) – bleiben gleich.

Noch etwas verschärft wird ab 1. September 2014 die EU-Ökodesignverordnung. Dann treten mit Stufe 2 erweiterte und teils strengere Leistungs- und Kennzeichnungsvorgaben für Leuchtmittel in Kraft. Lampen jenseits einer bestimmten Effizienz bzw. Vorschaltgeräte mit zu geringem Wirkungsgrad oder zu hohem Leerlaufverbrauch werden vom Markt verbannt.

„Sowohl als auch“ statt „entweder/oder“

Auch ausgefallene Geschmäcker werden 2014 bedient. „Neutral-weiße“ oder gar „kalt-weiße“ Farbtemperaturen statt wohnlich-„warmer“ Beleuchtung? Kein Problem: Solche Varianten von Lampen und Leuchten gibt’s immer häufiger – sogar von Herstellern, die sich bisher als Prediger der 2700-3000-Kelvin-Religion hervortaten. Mittelfristig wird es sowieso kein „entweder/oder“ mehr geben, denn die dynamische Steuerung von Helligkeit und Lichtfarbe verlässt allmählich die „Nerd„-Nische der „iPhone-App-Spieler“ und wird auch für Smartphone- und iPad-Verweigerer möglich.

hue_Lampe_kleinAuf längere Sicht kann eben so was wie das Philips-„hue“-Konzept, das teils mit sauteuren LED-Retrofits und Uralt-Lampensockeln funktioniert (im Bild links das E27-Modell), doch nur eine „Lifestyle“-Brückentechnologie für Besserverdiener sein und kein Massenprodukt.

Wer kramt schon gerne das Smartphone ‚raus, scrollt und tippt sich durch diverse Menüs, nur um im Zimmer Licht zu haben? Für Frauen schon mal völlig unmöglich, weil das Teil häufig in den Tiefen der Handtasche verbuddelt ist und diese ohne Licht unauffindbar bleibt. Dennoch wird es natürlich auch 2014 neue Konzepte, Produkte und Apps dieser Art geben. So lange es jemand bezahlt – warum nicht?

Flexible LED-Steuerung über’s Heim-Netzwerk

Zukunftsträchtiger sind jedoch Lichtnetzwerke, die auch mit speziellen Wandschaltern bedient werden können. Zusätzlich genügen etwa bei einem „DALI“-System fünfadrige Leitungen, die ohnehin schon in neueren Gebäuden verlegt sind – drei für die Stromversorgung bzw. Erdung, zwei für die Vermittlung der digitalen Steuersignale. Eine zentrale Steuereinheit darf sein, muss aber nicht, weil auch dezentrale „Insellösungen“ mit individueller Steuerung von vielen verschiedenen Lichtquellen in einem Raum möglich sind.

Voraussetzung sind natürlich entsprechend steuerbare, flexible LED-Leuchten mit mindestens zwei Chip-Sorten – etwa „kalt-weiß“ und „warm-weiß“ zum stufenlosen Mischen der Farbtemperatur, drei für eine additive Rot/Grün/Blau-Kombination oder gleich die volle Packung mit fünf verschiedenartigen LEDs („kalt-weiß“, „warm-weiß“ plus RGB). Keine Zukunftsmusik, das gibt’s alles schon für spezielle Anwendungen und wird dieses Jahr vielleicht „the next big thing“ für private Licht-Avantgardisten.

Wann kommt der große OLED-Durchbruch?

Lumiblade-GL350_kleinIm Auge behalten sollten wir nebenbei die weitere Entwicklung der „organischen LED“, kurz OLED (rechts GL350-Panels von „Philips Lumiblade“). Diese Technologie hat ihren Durchbruch zwar trotz optimistischer Prognosen immer noch nicht gefeiert, verbessert sich aber laufend und kann 2014 zumindest punktuelle Akzente im Konzert der energiesparenden Beleuchtung setzen.

Wobei „punktuell“ eher der falsche Begriff in diesem Zusammenhang ist, weil OLED-Panels flächiges, homogenes Licht verteilen, wogegen LED-Lampen meist als relativ kleine Punktlichtquellen wahrgenommen werden.

Langfristig werden sich beide Ansätze auch im Privathaushalt ideal ergänzen – aber auch nach Ansicht von Osram sicher nicht 2014, weil OLED-Leuchten trotz steigender Produktionszahlen und Effizienz noch zu teuer sind. „Lumiblade“-Sprecher Dietmar Thomas erwartet das erst ab 2017. Anders sieht es im gewerblichen und öffentlichen Bereich aus, wo es auf Repräsentation, Außenwirkung oder Image und nicht auf den letzten Euro ankommt. Hier wurden teils schon vergangenes Jahr OLED-Panels als Grundbeleuchtung eingesetzt und dort ergeben sich durch längere Betriebszeiten auch bessere und schnellere Amortisations-Chancen für OLED/LED-Beleuchtung.

Der Blogger wedelt mit der weißen Fahne

Solche Vielfalt und der schleichende Paradigmenwechsel stellen einen privaten LED-Blogger 2014 vor noch größere Probleme als ohnehin schon: Wie und wo soll ich künftig großformatige Leuchten oder umfangreiche Lichtsysteme testen? Die meisten werde ich von vornherein nie zu Gesicht bekommen; die wenigen Testexemplare darf ich wegen des hohen Preises natürlich nicht behalten, sondern muss sie für teures Porto zurückschicken.

Und was taugen die üblichen Messwerte bei dynamisch regelbarer LED-Beleuchtung? Selbstverständlich würde mein Blog-Kooperationspartner „David Communication“ dank seiner neuen Riesen-Ulbricht-Kugel auch mit großen Leuchten klar kommen. Aber bei welcher Einstellung sollen die Techniker dort den Lichtstrom, die Farbtemperatur oder die Farbtreue messen? Vielleicht bei einer „Default“-Vorgabe des Herstellers –  wie aussagekräftig wäre das überhaupt?

Ich konnte schon bisher nur einen winzigen Bruchteil der LED-Lampen auf dem deutschen Markt unter die Lupe nehmen. Dieses Verhältnis wird sich – bezogen auf das gesamte LED/OLED-Angebot – 2014 weiter rapide verschlechtern. Mehr als einen homöopathischen Mini-Einblick mit eher zufälliger Produktauswahl werde ich redaktionell nicht bieten können. Eine wirklich umfassende Kauf- und Nutzungsberatung, ein repräsentatives Testportal oder gar eine komplette Marktübersicht als Datenbank sind hier leider völlig unmöglich.

Vermutlich werden Sie dieses Jahr aber woanders auch nicht viel mehr kriegen – schon gar nicht gratis.

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10 Gedanken zu „Was 2014 auf dem LED-Markt passiert

  1. Hallo Wolfgang,

    sehr schöner Überblick für die Trends im kommenden Jahr. Besonders interessant in deinem Überblick finde ich die intelligente Steuerung. Die Möglichkeit durch warm-weiße und kalt-weiße Chips die Farbtemperatur zu mischen, erlaubt nette Spielereien. Vom programmierbaren Einschlaflicht und produktiven Arbeitslicht bis hin zu professionellen Zwecken. Das bringt mich auch direkt zum nächsten Punkt, in dem die LEDs noch extremes Aufhol-Potential haben, die professionelle Anwendung auf der Bühne. Im Konzert-Bereich, wo es eher auf Flexibilität ankommt, sind LEDs bereits stark vertreten, aber im Theater und TV-Bereich ist definitv noch Potential für gute LEDs mit CRI > 90. Hoffentlich fördert das dann auch wiederum die Entwicklung dieser Chips, so dass wir bezahlbare Retrofits mit guter Farbwiedergabe bekommen.

    Allgemein ist denke ich aber auch noch viel Platz in Richtung Effizienz. Wenn ich mir anschaue, dass die Retrofits von Osram und Philipps ein Netzteil mit einer Effizienz von nur rund 80% besitzen, ist da noch viel Raum zur Verbesserung.

    Weiterhin verspreche ich mir recht viel von den wirklichen High-Power-Chips: 10W bis 50W etc. Diese werden ständig weiterentwickelt, erhalten bessere und bessere Lichtausbeuten und generieren daher weniger Abwärme. Das erlaubt neue, kleinere Bauformen. Gerade im Bereich Außenbeleuchtung ist hier viel Potential. Ich habe auch schon die ersten Parkplatzleuchten, die traditionell immer Gasentladungslampen waren, durch LEDs ersetzt gesehen. Auch da ist sicher noch sehr viel Raum.

    Ich stimme dir zu, der Billig-Schrott wird weniger werden, insbesondere wegen schlechterer Lebensdauer. In diesem Zug ist natürlich auch die EU-Regulierung sinnvoll. Alles in allem, ein spannendes Jahr 2014 für die Leuchtdiode!

    Viele Grüße
    Etienne

  2. Auch wenn man nicht alles Testen und Messen lassen kann was dieses Jahr auf den Markt kommt, Hauptsache ein gewisser jemand hält uns regelmäßig auf dem laufenden 😉

  3. @Wolfgang: konzentriere dich doch bei den LED Lampen auf die wirklich interessanten zum testen. Dass eine Paulmann E14 LED mit CRI80 nicht sonderlich spannend ist, wird sich auch 2014 nicht ändern. Ich würde mich auf spannende LED Lampen auch von kleinen Herstellern konzentrieren, die einfach auch ein Tipp sind zu kaufen.
    Wobei ich mich frage wer eigtl. noch gegen IKEA anstinken kann, P/L Verhältnis ist in meinen Augen kaum zu schlagen.

    • Leider bekomme ich ja nicht mal alle der wenigen, „wirklich interessanten“ oder „spannenden“ Lampen. Mal sehen, was die „Light+Building“-Messe Ende März in Frankfurt da so hergibt (bzw. die Aussteller zum Testen ‚rausrücken).

  4. Danke für die interessante und hilfreiche Webseite !

    Selbst bin ich seit Beginn sehr aufgeschlossen für die neue Technologie und möchte mit einem Hinweis dazu beitragen, daß der erfreuliche Fortschritt in der Beleuchtungstechnik nicht durch die laienhaften Kommentare von Kunden bei Online-Händlern zu falschen Bewertungen der Produkte führt:

    Es wird oft die Lebensdauer von LED-Leuchtmitteln bemängelt, und führt dann zu abwertenden Kommentaren. Wer seine Elektroenergie über Freileitungen bezieht, sollte darüber aufgeklärt werden, daß in seinem Stromnetz ein erhöhtes Risiko für Überspannungen im Kilovolt-Bereich besteht, und somit elektronische Vorschaltgeräte, wie sie in LED-Leuchtmitteln benötigt werden, stark ausfallgefährdet sind.
    Wer an solchen Netzen elektronische Geräte betreibt, sollte sich einen Überspannungsschutz (Surge-Protection) installieren lassen. Das gilt natürlich auch für PCs, TVs und andere wertvolle elektronische Geräte.

    Freundlich Grüße,

    R. Beyer

    • Danke, guter Hinweis! Gilt natürlich auch für Gewitter-Überspannungen im Hausnetz, die können ebenfalls heftige Schäden verursachen.

    • Danke für den Hinweis – dieser Slash-Fehler betraf vergangenes Jahr wegen einer Datenbankumstellung mal alle Blogartikel, die ich mühsam korrigieren musste. Offensichtlich sind bei den Tausenden Korrekturen welche durchgerutscht.

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