Zwei Premieren beim deutschen Anbieter „LED’s change the world“ (LCTW): Ein GU4-Spot mit 184 Lumen und ein GU10-Strahler mit 430 Lumen als neuer „Star“ der LCTW-LED-Spots. Taugen die was bei Preisen von nur 6,40 bzw. 12,90 €?
Die beiden Neuheiten – nicht maßstabsgetreu abgebildet: Der LCTW-GU4-Spot links ist inklusive Pins nur 4 cm lang, der GU10-Strahler rechts knapp 6 cm. (Fotos: W. Messer)
Solide LED-Retrofit-Qualität zu sehr günstigen Preisen hat sich der kleine Anbieter „LED’s change the world“ auf die Fahnen geschrieben; ein Versprechen, das laut meinen bisherigen Tests weitgehend erfüllt wird. Das Rezept: Produktion in China bei renommierten Herstellern – nach exakten Technik- und Designvorgaben unter Berücksichtigung der Kundenwünsche, Direktvertrieb ohne Zwischenhandel, geringe Marketing- und Werbekosten.
Von Anfang an fielen einige LCTW-Lampen durch Merkmale auf, die stark an Produkte des österreichischen Retrofit-Spezialisten LEDON erinnerten, teils auch an Osram-Modelle. Das gilt auch wieder für die beiden Neuzugänge im Sortiment. Als erstes Testobjekt nehme ich mir den aktuell kleinsten LCTW-Spot vor, der bereits ab Oktober testweise via Amazon angeboten wurde.
3,7-Watt/GU4-Strahler – nur einer von drei Klonen?
Es dürfte kaum ein Zufall sein, dass „LED’s change the world“ (im Bild rechts der LCTW-Spot mit silbernem Kopf und schwarzem Sockel) und LEDON fast gleichzeitig ihren jeweils ersten GU4-Niedervolt-Spot mit MR11-Kopf und vier LED-Chips vorstellten – nicht dimmbar, vertragen 12 Volt Gleich- und Wechselspannung, ziehen etwa 4 Watt, haben 184 Lumen Lichtstrom, nominell ca. 2700 Kelvin Farbtemperatur, 30 Grad Abstrahlwinkel, Farbkonsistenz <6 SDCM, Farbwiedergabeindex Ra >80, Effizienzklasse A im neuen EU-Ökolabel und versprochene 100.000 schadlose Schaltzyklen (pdf-Download des Datenblatts).
Weitgehend identische Nennwerte hat übrigens auch ein aktueller 12-Volt/GU4-Osram-Strahler.
Da liegt der Verdacht des „Badge- Engineering“ nahe, selbst wenn sich die Strahler äußerlich unterscheiden. Aber wenn drei das Gleiche tun, kommt nicht immer das Selbe ‚raus.
Auf dem Papier gibt’s beispielsweise deutliche Differenzen bei der Lichtstärke und projektierten Lebensdauer: 600 Candela (LCTW, links ein Ausschnitt des Packungsaufdrucks), 550 cd (Osram), 450 cd (LEDON); >20.000 Leuchtstunden (LCTW), 25.000 (LEDON) und 15.000 (Osram).
Gleiche Qualität zum halben Preis?
Auch die Preise sind unterschiedlich: 6,40 Euro (LCTW), rund 12 € (LEDON) und knapp 14 € (Osram). Letzterer rutscht mit offiziell 200 Lumen und einem Energieeffizienzindex (EEI) von 0,18 sogar knapp in die etwas bessere Ökolabel-Stufe „A+“. Die beiden anderen Konkurrenten sind mit EEI 0,19 aber nicht nennenswert ineffizienter und schon gar nicht wirklich dunkler.
Für die EU-offizielle Lumenangabe darf nämlich bei richtstrahlenden Lampen nur der Lichtstrom innerhalb eines 90-Grad-Kegels berücksichtigt werden. Schon kleine Differenzen bei der Linse/Streuscheibe-Optik im Lampenkopf haben da große Einflüsse, natürlich auch bei der maximalen Lichtstärke.
Die jeweils vier LED-Chips im Innern (rechts scheinen die vier SMD-„Medium Power Packages“ des japanischen Nichia-Konzerns beim Blick auf den LCTW-Lampenkopf durch) können theoretisch dennoch exakt die gleiche Gesamthelligkeit erzeugen – mit unterschiedlich großen Anteilen jenseits des 90-Grad-Raumwinkels.
Auch die Lichtfarben unterscheiden sich
Entsprechend gibt es auch kleine, aber feine Unterschiede bei den Leuchtbildern. Der LEDON-Lichtkegel wirkt ein wenig breitflächiger und homogener; der LCTW-Spot scheint dafür eine etwas größere Reichweite zu bieten (Bild links). Damit wäre die Differenz von immerhin 150 cd Lichtstärke nachvollziehbar.
Möglicherweise hat sie in diesem Fall aber nicht nur was mit unterschiedlichen Kunststoff-Optikaufsätzen zu tun. Denn auch bei der Lichtfarbe konnte ich marginale Unterschiede feststellen – eventuell durch eine andere Zusammensetzung, Dicke und Verteilung der Luminiszenz-Konversionsschicht auf den Chips verursacht.
Der LCTW-Spot wirkt etwas „kühler“
Die machten sich auch bei den Fotos mit meinem Standard-Farbtreue-Modell – einer sattroten Ducati 916 Biposto im Kleinformat auf weißem Untergrund – bemerkbar. Hier wirkte der LCTW-Spot etwas „kühler“ mit einer geringeren Gelb/Orange-Farbverschiebung der abgebildeten Gegenstände:
Trotz der nominell fast gleichen Farbtemperatur (2725 K bei LCTW, 2700 bei LEDON) leuchtete der LEDON-Strahler beim Test vor ein paar Tagen etwas rötlicher. Das muss weder Vor- noch Nachteil sind, sondern bleibt weitgehend Geschmackssache.
Update 03.01.: Inzwischen waren beide Spots im Messlabor – die ermittelten Werte habe ich in diesem neuen Beitrag zusammengefasst und erläutert.
Keine Überraschungen beim Testbetrieb
Ohne Auffälligkeiten blieb der 27 Gramm leichte „LED’s change the world“-Winzling bei meinen Standard-Messprozeduren: Nach rund zwei Stunden „Einschwingen“ 6,3 Watt Leistungsaufnahme inklusive des vorgeschalteten LED-Trafos bei einem elektrischen Leistungsfaktor von 0,86 (offiziell >0,5), 3,5 Watt ohne diesen, keine nennenswerte Einschaltverzögerung oder Geräuschentwicklung.
In meiner offenen Testfassung habe ich maximal 53 Grad am Lampenkopf und sehr moderate 48 Grad an der heißesten Gehäusestelle gemessen. Dimmer-Versuche gab’s natürlich nicht, weil dieser Spot nicht dimmbar ist.
Mein Testurteil
Für nur 6,40 Euro bekommen Sie aus Königswinter einen GU4-LED-Spot-„Zwerg“, der problemlos 20-Watt-Niedervolt-Halogenstrahler ersetzen kann – wenn auch nicht mit absolut identischer Lichtfarbe und -Qualität. Dafür sparen Sie mit einer Effizienz von ca. 50 Lumen/Watt rund 80% Strom und haben etwa zehnmal länger Freude dran. Markenqualität zu diesem Preis – so erübrigt sich wohl der Eigenimport aus dubiosen Fernost/eBay-Quellen. Dafür gibt’s von meiner fünfstufigen LED-Bewertungsskala das Maximum für nicht dimmbare Lampen:
vier Sterne.
Die neue Spitze des LCTW-Spot-Sortiments
Dimmbare 330 Lumen Lichtstrom aus 6,5 Watt waren bis dato das hellste Angebot aus der „LED’s change the world“-LED-Strahler-Küche. Jetzt gibt’s bei Bedarf 100 Lumen mehr bei 7,8 Watt Leistungsaufnahme (Bild rechts).
Abstrahlwinkel (35 Grad), Farbtemperatur (2725 Kelvin), Farbwiedergebeindex (Ra >80), Farbkonsistenz (<6 Stufen der MacAdam-Ellipse) und Ökolabel A sind identisch, ebenso die durchschnittliche Lebensdauer von 25.000 Leuchtstunden und 100.000 Schaltzyklen. Mit dem ebenfalls dimmbaren Neuzugang können Sie jedoch nicht nur 50-Watt-Halogenstrahler ersetzen, sondern sogar mindestens 60-Watt-Stromfresser (pdf-Download des Datenblatts).
Dabei ist der subjektive Helligkeitsunterschied zu den schwächeren Spots beim direkten Vergleichs-Blick nicht mal sonderlich auffällig. Der Zuwachs macht sich eher bei der Auswirkung auf die beleuchtete Umgebung bemerkbar: Sie wird auf noch größere Distanz sehr hell als zuvor. Ein Buch lesen in über sechs Meter Entfernung? Kein Hexenwerk, sondern problemlos möglich, wie das stark fokussierte, weit reichende Leuchtbild erahnen lässt:
Kräftige 1200 Candela Maximal-Lichtstärke sorgen innerhalb des 35-Grad-Halbwertswinkels (Minimum 600 cd) für grandioses „Fernlicht“.
Acht Nichia-Chips unter der Abdeckung
Verantwortlich für diesen Helligkeitsschub sind acht “Medium Power”-LEDs von Nichia auf einer gemeinsamen Platine unter einer Kunststoff-Linsenabdeckung (Bild links).
Ein fast identisches Bild konnten Sie diesen Monat im Test eines LEDON-GU5.3-Spots sehen, was diverse Vermutungen nahe legt. Tatsächlich war auch dort die Rede von 430 Lumen und „warm-weißer“ Farbtemperatur. Die Maße (57 mm Länge, 50 mm Maximaldurchmesser) und das Gewicht (76 Gramm) des LCTW-Strahlers weichen natürlich ab, weil in einem LED-GU10-Hochvolt-Spot mehr Vorschaltelektronik untergebracht werden muss als bei einer Niedervolt-Variante.
Nennwerte werden weitgehend bestätigt
Das äußere Erscheinungsbild ist ebenfalls eigenständig: Ein uni-silberfarbenes Metallgehäuse mit ausgeprägten Kühlrippen und -öffnungen, das optisch mit den meisten Leuchtengehäusen harmonieren sollte – im Gegensatz zum nicht überall idealen, schwarz-weißen Wellendesign von LEDON.
Die „Papierwerte“ werden in der Praxis weitgehend eingehalten: Mein Amateur-Messgerät zeigte nach zwei Stunden „Warmlaufen“ an einem dimmerlosen Schalter 8,4 Watt Leistungsaufnahme bei einem idealen Leistungsfaktor von 1,0. Typisch für dimmbare LED-Lampen: Die kleine Einschaltverzögerung von etwa einer halben Sekunde. An der heißesten Stelle des Lampenkopfs gab es maximal 60 Grad – absolut unkritisch.
Wenn’s mit Dimmer plötzlich blitzt …
Interessant wird es aber natürlich beim Testen erst, wenn diverse Helligkeitsregler ins Spiel kommen. An einem Phasenabschnittdimmer ohne Justierschraube verringerte sich die Schaltverzögerung von ca. 0,5 Sekunden (dunkelste Stellung) auf etwa die Hälfte (hellste Stufe). Dabei zog der Spot zwischen 2,9 und 8,6 Watt bei einem maximalen Leistungsfaktor von 0,85 und meldete sich in meiner offenen Testfassung mit einem leisen Surren, das je nach Reglerstellung bei stiller Umgebung auf etwa 5 bis 10 cm hörbar war. In der täglichen Praxis und in den üblichen Leuchtengehäusen dürfte das wohl niemanden stören.
Überraschend war jedoch ein blitzartiger Helligkeitssprung im mittleren Bereich während des Reglerdrehens. Hier hatte die Lampenelektronik offenbar kurzzeitig Probleme mit der Beurteilung und korrekten Umsetzung der angebotenen Spannung, berappelte sich aber bei Stillstand des Dimmer-Potis wieder und blieb ansonsten völlig flackerfrei.
„Gedenksekunde“ vor der Stabilisierung
Dass in modernen, dimmbaren LED-Lampen ausgefeilte kleine Messschaltungen werkeln, merkt man auch beim Anschluss an einen Phasenanschnittdimmer. Zwar gab es dort während des Tests keine Helligkeitssprünge beim Regeln; der Spot flackerte aber vor allem bei dunkelster Stellung hin und wieder kurz beim Einschalten und brauchte etwa eine Sekunde, um stabil zu leuchten.
Bei helleren Voreinstellungen „faden“ die LEDs ohne Flackern innerhalb etwa einer halben Sekunde auf volle Leistung ein. Außerdem wurden die Surrgeräusche an diesem prinzipiell ungeeigneten „Baumarkt-Dimmer“ etwa doppelt so laut wie zuvor.
Immerhin klappte die Regelung dennoch recht gut zwischen 2,1 und 8,1 Watt bei einem maximalen Leistungsfaktor von 0,68. Auch ohne zusätzliche Justierschraube konnte der Lichtstrom mit beiden Dimmern auf etwa 25% reduziert werden – also etwas über 100 Lumen. Nur dann können Sie auch mal einen längeren direkten Blick wagen; bei voller Leistung würde ich das wegen drohender Augenschäden nicht raten.
Etwas kräftigere Farbtöne als bei 6,5-Watt-Spots
Die subjektive Lichtfarbe und Farbwiedergabe des neuen Strahlers unterscheiden sich in Nuancen von denen der schwächeren LCTW-Spots. Mein Standard-Farbtreue-Bild zeigt etwas kräftigere Farbtöne – ohne zu große Betonung eines speziellen Spektralbereichs:
Hier musste die Belichtungautomatik ordentlich nach unten regeln – in der Realität wurde mein Farbtreue-Standard-Modell vom direkt darüber leuchtenden 7,8-Watt-LCTW-Spot regelrecht überstrahlt.
Hier ist definitiv kein „Lumenschinder“ mit Grünstich am Werk. Die offizielle Effizienz hält sich deshalb mit 55 lm/W in überschaubarem Rahmen. Eigentlich wären es rund 60, weil außerhalb des 90-Grad-Messwinkels noch weitere 40 Lumen Streulicht abgestrahlt werden – in Summe also 470 lm.
Mein Testurteil
Ein hübsch gestylter LED-Hochvolt-Spot für nur 12,90 Euro – mit extremer Helligkeit, angenehmer Lichtfarbe und einem Stromsparpotenzial von über 85% gegenüber einem vergleichbaren Halogenstrahler – was will man mehr? Okay, vielleicht einen höheren Farbwiedergabeindex im Bereich von Ra 90 und ein absolut unauffälliges Dimmerverhalten. Das ist aber trotz stetiger Weiterentwicklung der Technik immer noch Zukunftsmusik in diesem „Consumer“-Preissegment. Bis dahin gibt’s von meiner Fünf-Sterne-LED-Bewertungskala nicht ganz die volle Punktzahl, aber fast:
viereinhalb Sterne.
(Disclaimer: „LED’s change the world“ hat mir die beiden Test-Spots gratis zur Verfügung gestellt.)
GU4-LED-Spots von LCTW und LEDON: Fast identische Messwerte
Im Test: LCTW wechselt neue GU10-LED-Spots ein
Im Test: Neue LCTW-LED-Spots und helle A60-”Birne” zu Hammerpreisen
Im Test: Neue LED-Spots und -Kerzen für unter 6 Euro
Im Test: Neue LED-Spots von LEDON – von sehr klein bis sehr hell
Freut mich sehr, daß LCTW kontrollierte Qualität zum angemessenen Preis anbietet und liefern kann. Das finde ich richtig prima, weil es vielen Kunden die „China-Lotterie“ erspart. Da kann man nur zuraten.
Ich persönlich werde leider weiterhin noch Lotterie spielen müssen, weil ich abseits des Mainstreams denke: Ich mag keine Strahler und unterhalb von 3500K kommt mir nichts mehr ins Haus. Aber als Technikfreak sehe ich es sportlich, seziere die gestorbenen China-LEDs und befriedige so meine Neugier. Die ein oder andere läßt sich auch wieder reparieren. In den Ruin wird es mich nicht treiben….
Hallo Wolfgang,
ich kenne Hans-Georg Kucharski seit 2 Jahren (also unmittelbar seit er die Leuchtmittel vertreibt) und war von Anfang an sehr begeistert von dem Preis-Leistungs-Verhältnis und der guten Qualität, weswegen ich neben meinem eigenen auch andere Häuser, Wohnungen und Läden umgerüstet habe.
Ich bin E-Techniker tätig in der Entwicklung und hatte ihm relativ zu Anfang schon vorgeschlagen, ein weiteres Messkriterium hinzuzufügen, das leider für den breiten Markt weder gemessen noch kommuniziert wird: Der Flimmergrad. Ich definiere dieses Maß als das Verhältnis des Wechselanteils des ausgestrahlten Lichts zur Menge dessen Gesamtlichts. Zusätzlich halte ich die Angabe der Grundfrequenz des Wechselanteils für sinnvoll.
Leider hatte ich noch keine Zeit ein entsprechendes Messinstrument zu bauen, jedoch verfüge ich über das Wissen dazu.
Denn wie ich in meiner langjährigen Erfahrung mit LED-Leuchtmitteln feststellen musste, gibt es viel Schrott auf dem Markt. Gerade die billigen Leuchtmittel, die unscheinbar genauso gut aussehen und dann noch (wie viele Menschen einen Vorteil darin sehen) leichter sind (denn statt einem vernünftigem Schaltnetzteil sind vielleicht nur Vorwiderstände mit Brückengleichrichter drin), verdummen das Volk und stechen die guten Leuchtmittel damit aus.
Ich bitte um Deinen Kommentar und vielleicht ist eine Zusammenarbeit möglich, sofern Du Interresse daran hast.
Viele Grüße,
Peter.
Klar kenne ich das Flimmerproblem – sieht man ja auch beim Fotografieren/Filmen der LED-Lampen. Aber um welche Art der Zusammenarbeit soll’s denn gehen?
Was ich bei den LCTW-Datenblättern vermisse, ist die spektrale Intensitätsverteilung. Eigentlich ist die doch seit 1.9.2013 Pflicht, und zumindest eines der Datenblätter ist auf November 2013 datiert.
Die Annahme, die LCTW-LEDs seien gleichwertig von denen von LEDON bei äquivalenten Lampen, scheint ja durch diesen Test widerlegt worden zu sein (höherer Rotanteil bei LEDON). Wobei LEDON meines Wissens aktuell auch mind. drei verschiedene Phosphorvarianten im Angebot hat (siehe dortige Datenblätter).
Die Spots können durchaus zwar nicht gleich, aber dennoch „gleichwertig“ sein – das ist wohl Ansichtssache.
Das mit der fehlenden Spektralverteilung ist richtig erkannt – ich werde die Frage weitergeben und parallel mal zwei GU4-„Konkurrenten“ ins Messlabor schicken.
Guten Abend,
ich komme gerne auf die spektrale Intensitätsverteilung zurück. Momentan gönne ich mir einige freie Tage mit der Familie. Diese Daten habe ich jetzt nicht greifbar.
Freundliche Grüße, HG Kucharski
Ich bin dann mal mit Hilfe meines Blog-Kooperationspartners kurz eingesprungen – in diesem Messprotokoll gibt’s auch die Spektralverteilung des GU4/MR11-Spots.
Hey Fastvoice,
erstmal Respekt für deinen Blog. Ich lese seit einigen Tagen andächtig in deinem Blog inklusive Archiv, da ich meine GU10 Lampen umrüsten möchte.
Da komme ich gleich zum Punkt. Suche ich in deiner Suche nach GU10, lande ich bei diesem Beitrag als aktuellsten in dem du GU10 behandelst. Das mag ich nicht so recht glauben…. ?
Des Weiteren fehlt mir da etwas eine Übersicht. Ich bin durch dich auf Sebson gestoßen und hätte mir gerne mal zu deren Produkten deine Tests durchgelesen. Leider finde ich keinerlei Beiträge dazu. Hast du die Produkte, speziell die GU10 mal angeschaut?
Ich suche GU10 mit großem Abstrahlwinkel, maximal Lumen und 2700-3000K Farbtemperatur. Hast du da alternative Vorschläge zu Sebson?
Ja, die Blog-Suche … hat leider so ihre Macken. Es gibt allerdings doch noch ein paar neuere Beiträge zum Thema GU10. Vor allem Letzterer wäre genau richtig für Dich, wenn Du ein „stilles“ Exemplar erwischst.
Von Sebson kenne ich persönlich nur GX53- und G4-Lampen. Und eine Übersicht aller getesteten Lampen wäre ziemlich sinnlos, weil die meisten ja schon nach ’nem halben Jahr wieder halbwegs überholt und nicht mehr im Handel sind. Immerhin kann man alternativ die Kategorie „Testberichte“ mit inzwischen 76 Beiträgen durchstöbern.
Recht hast du (mit dem stets überholt sein). Aber ist dann durchaus schwierig sich für ein Modell zu entscheiden, wenn doch ständig Neues/Besseres raus kommt. Aber andererseits macht es die Sache natürlich für dich interessant.:-)
Ich habe mir drei Varianten der GU10 von Sebson besorgt, mit 3,5W, 5W und 6W jeweils mit 110° Abstrahlwinkel. Die unteren beiden sind mir zu dunkel für das Wohnzimmer und die Küche. Die 6W gefällt mir aber ganz gut – subjektiv.
Mich würde hier aber wahnsinnig brennend deine Einschätzung interessieren. Angesichts der Tatsache, dass sie doch 4 Euro günstiger ist als die Osram, liefert sie laut Sebson auch mehr Lumen – cd sind leider nicht angegeben.
Den Spot mit 7W, 500lm und ~550cd habe ich mir nun auch mal „zum lesen“ gekauft. Der braucht aber noch bis er hier ist.
Findest du die angegebenen Daten nicht auch interessant?
Besseres habe ich bislang bei der Konkurrenz nicht gefunden, Bezahlbareres sowieso nicht.
Aber ich denke, den Osram hole ich mir zum Vergleich auch noch. Rückgaberecht bei Sebson habe ich ja noch… 29 Tage. 🙂
Na klar sind die Daten interessant. Meine subjektive Einschätzung ist da aber eher unwichtig – es geht darum, ob Du mit dem Licht zufrieden bist. Ist ja meistens ’ne ziemliche Geschmackssache.
Ist eben immer schwer zu sagen ohne Vergleichswerte bzw. ohne Leuchtmittel zum Vergleich. Aber das ändert sich ja mit der Osram ggf. bald.
Am meisten würde mich aber interessieren, inwiefern die Angaben stimmen? Aber soweit ich bislang gesehen habe, werden von sämtlichen Anbietern die Werte eher übertroffen, oder?
Mich wundert nur warum Sebson 500 Lumen zustande bringt, während Osram nur 450 schafft. 50 Lumen hin oder her sind bei sechs Spots immerhin 300 Luken Unterschied.
Teste doch mal bitte. 🙂