Paket-Deal: 10 dimmbare Philips „Master LEDspot“ für nur 95,09 Euro!

15,35 Euro inklusive Versand kostet im „LED-Zentrum“ ein dimmbarer 4-Watt-Philips-„Master LEDspot“, der 35-Watt-Halogenstrahler ersetzen kann. Mit einem Rabatt-Code bekommen Sie ab sofort einen Zehnerpack frei Haus für nur 95,09 Euro – pro Stück sparen Sie also knapp 40% gegenüber dem Einzelpreis.
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„Made in Ukraine“ ist dieser Spot aus dem hochwertigen „Master LED“-Sortiment von Philips – mit 235 Lumen Lichtstrom, „warm-weißer“ Farbtemperatur 2700 Kelvin, 40 Grad Abstrahlwinkel, 500 Candela Lichtstärke, Farbwiedergabeindex Ra 80 und einer Nennlebensdauer von satten 40.000 Leuchtstunden sowie 50.000 Schaltzyklen. Seit März 2013 gewährt Philips bei „Master LED“-Lampen mit ≥ 25.000 Stunden fünf Jahre Garantie.

Seine Effizienz von knapp 59 Lumen/Watt bringt ihm das neue EU-Ökolabel A+, seine Maße (maximal 50 mm Durchmesser, nur 55 mm Länge, 48 Gramm) sorgen für echte Retrofit-Tauglichkeit. Philips würdigt das auf der Verpackung (Bild unten links) mit dem Claim „Perfect Fit“. Und tatsächlich fügt sich der Spot problemlos und dezent in meine ziemlich kurzen Strahlergehäuse ein – dort, wo andere LED-Strahler gerne mal vorwitzig herausragen:

Philips-4W-Passung

Kaum jemand kauft Einzelexemplare

Philips-GU10-4W-PackungVielleicht ist das auch einer der Gründe, warum dieser Spot im badischen „LED-Zentrum“ nur selten einzeln für 10,45 Euro plus 4,90 Euro Versand, sondern meistens in größeren Stückzahlen gekauft wird. Leider greift dort jedoch die unterste Mengenrabattstaffel erst bei mindestens 20 Exemplaren.

In freundschaftlichen, aber durchaus harten Verhandlungen konnte ich jetzt einen Spezial-Deal für meine Blogleser herausholen: Im Shop gibt’s jetzt ein neues, speziell eingerichtetes, versandkostenfreies Zehnerpack dieses „Master LEDspot“-Modells für 104,50 Euro.

Wenn Sie auf der Produktseite für dieses Set die gewünschte Anzahl auswählen und in den Warenkorb legen, sehen Sie zuerst die Gesamtsumme von 104,50 Euro. Zugegeben: Bis hierhin haben Sie gegenüber dem Einzelpreis nur 4,90 Euro Versandkosten gespart. Danach geben Sie aber als registrierter Kunde den Gutscheincode …

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… in das dafür vorgesehene Feld “Ihr Guthabenkonto” ein. Anschließend klicken Sie auf “Einlösen”. Dann werden 9% abgezogen und der Gesamtpreis reduziert sich auf 95,09 Euro. Weitere 2% können Sie sparen, wenn Sie per Vorkasse/Überweisung zahlen, dann sind’s nur 93,19 Euro.

Noch mehr Rabatt (etwa durch eine Newsletter-Anmeldung) ist allerdings nicht möglich. Der Deal gilt exklusiv für dieses LED-Spot-10er-Pack und nur so lange der vierstellige Lampenvorrat reicht. Wie immer, profitiere ich selbst nicht finanziell von dieser Aktion – abgesehen von der gratis zur Verfügung gestellten Testlampe.

Update 13.02.: Der Rabattcode wird heute deaktiviert – herzlichen Dank für’s zahlreiche Mitmachen!

Fastvoice-Eigenwerbung 04-14

Und was taugt dieser LED-Spot?

Obwohl er schon eine Weile auf dem Markt ist, konnte ich den „Master LEDspot MV“ bisher noch nicht testen. Philips selbst stellt mir bisher leider keine Testexemplare zur Verfügung – da muss ich also selbst einkaufen oder bei Händlern um welche betteln und hinke dem aktuellen Angebot ständig hinterher.

Philips-GU10-4W-topIn meiner offenen Testfassung startete der Strahler an einem normalen Schalter mit sehr kurzer Verzögerung (< 0,5 s), blieb dabei subjektiv geräuschlos, zog nach zwei Stunden „Einschwingen“ 4,1 Watt bei einem elektrischen Leistungsfaktor von 0,85 und wurde an der heißesten Gehäusestelle maximal 48 Grad warm.

Das spricht für ein kluges thermisches Konzept – mit großen Kühlschlitzen in der Mitte des Gehäuses und damit verbundenen, weiteren Öffnungen im Kopf (Bild rechts). So wird der „Kamineffekt“ einer passiven Kühlung optimal genutzt, was sich positiv auf die zu erwartende Lebensdauer auswirkt. Schließlich mögen weder LED-Chips noch die Bauteile der Vorschaltelektronik große Hitze.

Halogen-ähnliche Charakteristik

Philips-GU10-4W-LeuchtbildDie Abstrahlcharakteristik ist durch die Kombination einer einzelnen LED-Lichtquelle in der Mitte, eines facettierten Reflektors und der teiltransparenten Linse/Streuscheibe sehr Halogenspot-ähnlich (Bild links). Jenseits des 40-Grad-Haupt-Lichtkegels gibt es noch etwas Streulicht; die Hell-Dunkel-Grenze wirkt weniger scharf und etwas diffuser als bei manch anderen LED-Spots.

Die Lichtqualität ist auf dem Papier mit 2700 Kelvin und Ra 80 nichts Außergewöhnliches. In der Praxis können jedoch Lichtfarbe und Farbtreue auch höhere Ansprüche erfüllen. Mein Standardbild dazu – mit einer sattroten Ducati 916 im Kleinformat auf weißem Untergrund – ist jedenfalls besser als erwartet:

Philips-GU10-4W-Farbtreue

Natürlich gibt’s auch hier die bei „warm-weißen“ Lampen übliche „Gelb/Orange“-Verschiebung der angeleuchteten Farben – so wie’s auch bei Halogenstrahlern der Fall ist. Im Gegensatz zu schlechteren LED-Spots habe ich aber eine ziemlich gute Rot-Darstellung und kaum einen Grün- oder Rosa-Stich beobachtet.

So was kann man sicher als „wohnlich-angenehmes“ Licht bezeichnen und lässt auf eine relativ ausgeglichene Spektralverteilung schließen (die offiziell so aussieht). Freunde der „kälteren“ Farbtemperaturen sind natürlich mit anderen „Master LEDspot“-Varianten besser bedient.

Mit unpassenden Dimmern gibt’s Probleme

Philips-4W-GU10-Daten

Relativ sensibel reagiert der Philips-Spot allerdings auf verschiedene Dimmermodelle oder individuelle Bedingungen im Dimmer-Stromkreis, obwohl das Piktogramm auf der Schachtel eine 0%-100%-Spanne verspricht (Packungsausschnitt oben).

Prinzipiell gut funktioniert haben im Test Phasenabschnittdimmer (Kennzeichnung C oder RC), an denen der Strahler kein wahrnehmbares Surren entwickelt und durchaus flackerfrei zu dimmen ist. Regelbereich und Einschaltverzögerung können aber je nach Dimmermodell sowie Art und Anzahl der weiteren, parallel geschalteten LED-Lampen stark differieren.

Eingeschränkte Regelspanne

Als „Einzelkind“ an einem Phasenabschnittdimmer ohne Justierschraube war die Gesamt-Leistungsaufnahme von Lampe plus Dimmer eher exponentiell als linear und nur zwischen 2,2 und 4,1 Watt regelbar (Leistungsfaktor 0,85). Bei höchster Stufe konnte nicht die volle Helligkeit von 235 Lumen erzielt werden, bei der dunkelsten Einstellung waren’s wohl noch rund 150 lm. Je nach Voreinstellung verlängerte sich die Einschaltverzögerung bis auf rund eine halbe Sekunde.

In einem Stromkreis mit justierbarem Phasenabschnittdimmer und weiteren LED-Spots erweiterte sich die Regelspanne: Von kompletter Dunkelheit bis volle Power war alles flackerfrei und geräuschlos möglich – allerdings weniger feinfühlig zu regeln als bei den gleichzeitig leuchtenden Strahlern von LEDON, Osram, Verbatim, „LED’s change the world“ und Segula. Die Helligkeit des Philips-Spots veränderte sich beim Drehen auf einem kurzem Weg teils erheblich schneller und extremer.

Und wann surrte der Spot endlich mal?

Erstaunlicherweise funktionierte ein thereotisch völlig ungeeigneter Baumarkt-Phasenanschnittdimmer (Kennzeichnung R) auch noch ganz anständig mit dem Philips-Spot – trotz der viel zu hohen Mindestleistung von 60 Watt und fehlender Justierschraube. Hier lag der stufenlos mögliche Regelbereich zwischen 1,1 und 4,7 Watt, was ungefähr der Helligkeitsspanne zwischen 50 und 235 Lumen entsprach.

Bei einzelnen Mittelstellungen war allerdings ein leichtes Flackern möglich. Außerdem sirrte die Lampe hörbar mit 100 Hertz Frequenz bis auf ca. 10 cm Entfernung; der Dimmer machte offenbar aus Sympathie etwa doppelt so laut mit. Auf kleinster Dimmstufe ließ sich der Spot nach dem Einschalten rund eine Sekunde Zeit bis zur Lichterzeugung – das kann schon etwas irritierend sein. Aber – wie gesagt: Wir reden hier von einem „falschen“ Dimmer. Folgen Sie deshalb am besten den individuellen Modellempfehlungen und -Messungen von Philips.

Mein Testurteil

Philips-UkraineDer 4 Watt starke Philips „Master LEDspot MV“ aus der Ukraine bietet keine Spitzen-Helligkeit, -Farbtreue oder umfassende Dimmerkompatibilität. Das alles dürfen Sie in dieser Leistungsklasse und für unter 10 Euro aber noch nicht erwarten. (Update: Laut „LED-Zentrum“ sind nicht alle Exemplare dieser Modellreihe „Made in Ukraine“; es gebe auch welche „Made in China“. Ob das einen qualitativen Unterschied macht, kann ich nicht beurteilen.)

Immerhin beeindruckt der „warm-weiße“ 235-Lumen-Strahler durch eine angenehme Lichtfarbe und -Verteilung, die sehr lange Nennlebensdauer und Herstellergarantie auf Profi-Niveau sowie eine für dimmbare LED-Spots außergewöhnlich hohe Effizienz – mit einem Stromsparpotenzial von rund 88% gegenüber einem ähnlich hellen 35-Watt-Halogenspot. Insgesamt ergibt das einen kleinen Abzug von der Maximalwertung meiner bis Fünf reichenden LED-Bewertungsskala, reicht aber noch locker für
vier Sterne.

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10 Gedanken zu „Paket-Deal: 10 dimmbare Philips „Master LEDspot“ für nur 95,09 Euro!

  1. Interessanter Test, danke Wolfgang!

    Die 4 W Version der GU10 Master LED Spots wurde demnach überarbeitet und hat jetzt das Gehäuse der bisherigen 6 W Version. Vorher hatte die 4 W Version keine Kühlöffnungen ringsum und war mit einer niedrigeren Lumenzahl usw. sowie nur 25.000 Betriebsstunden in der Angabe auf dem Markt.
    Der 6 W Spot sieht übrigens äußerlich noch genau gleich aus, ist jedoch inzwischen als 5.5 W Version erhältlich.

    Mehr dazu bei Philips direkt.

    Erwähnenswert wäre vielleicht noch, dass Philips auf Master LED GU10 Lampen 5 Jahre Garantie gibt.

    Ich habe die ältere 4 W Version und die 6 W Version im Einsatz, bin bisher sehr zufrieden damit.
    Auch das Lampendesign mit dem leicht nach innen gewölbten Lampenkopf ist mal eine willkommene, etwas designorientiertere Abwechslung zu den gängigen – teils auch leicht überstehenden – ‚mehräugigen‘ LED Spots.

  2. Interessant, dass ein Unternehmen jetzt sogar in der Ukraine bauen lässt.
    Meine alte Philips-Energiesparlampe war noch „Made in Poland“.
    Naja, Samsung lässt mittlerweile auch Player in Rumänien bauen.

    • Ich sehe darin keinen Nachteil – Rumänien zB. gehört immerhin zur EU. Ich vermute auch, dass der Grund der Fertigung dort damit zusammenhängen kann, nicht umsonst war da vor Jahren schon mal von EU-Strafzöllen bei Einfuhr aus China usw. zu hören.
      Auch hat ein LEDON-Sprecher mal was in der Art gesagt: Je komplexer das Produkt, desto unwichtiger das Fertigungsland. Ich denke dies trifft im Elektronikbereich doch auch stark zu. Oder wäre eine Computer-Festplatte etwa besser, wenn die Fertigungsroboter anstatt in China in den USA stünden?

  3. Auch wenn es später näher erklärt wird, sollte man solch reißerischen Angaben von „40%“ doch lieber lassen. Schließlich muss man ja 10 Stück kaufen. Und da sind es ja im Vergleich nur 13% Unterschied. Das ist für LED-Zentrum wohl ein recht günstiger Werbedeal. Vorallem: „Normal“ versandkostenfrei erst ab 200€, naja… Immer dieses Versandkostengetrickse…

    Aber in jedem Fall vielen Dank für deinen Einsatz! Hast ja auch in der Vergangenheit wirklich gute Deals rausgeholt!

    • Tatsache ist, dass dieses versandkostenfreie Zehnerpack extra für diesen Deal eingerichtet wurde. Und was ist daran „Getrickse“, dass dort sonst erst ab 200 € gratis verschickt wird? Nicht meine Idee, ist dort eben so. Und selbst wenn man nur die von Dir berechneten 13% berücksichtigt, wird das „LED-Zentrum“ daran nicht viel verdienen (wenn überhaupt – bei Berücksichtigung des Fixkostenanteils). Seht es mal lieber als so ’ne Art Werbemaßnahme des Shops.

      • Ist doch vielfach oder sagen wir gleich – immer so. Auch bei den Gutscheinaktionen diverser Onlineshops: Gutschein für € 15,- gültig ab einem Bestellwert von € 100,- usw.
        Da spielt vielfach sicher auch eine ‚psychische‘ Komponente mit: Wer um € 100,- einkauft und dann nur 85,- zahlt, da ist die Zahl gleich um eine Stelle niedriger 😉 Aber bei genauer Betrachtung: Was sind bei den Anschaffungen des Alltags, Betriebskosten für Haus/Wohnung usw. schon gewonnene € 15,- ? Aber ich gebe auch zu, solche Gutscheine auch schon gerne eingelöst zu haben, es freut einem dann irgendwie doch wieder 😉

      • Ich habe dir doch oben auch dafür gedankt. Meine Aussage war nicht gegen dich gerichtet.

        Das Limit von 200€ finde ich schon vergleichsweise deftig(meist im Bereich 25, 50 bis max. 100€ – @Johannes weiter unten: Gutscheine sind ja noch mal was anderes). Das hatte mich nur gewundert. Dass Preise oft über die Versandkosten gemacht werden, ist ja nichts neues.

        „Seht es mal lieber als so ‘ne Art Werbemaßnahme des Shops.“
        Davon habe ich doch auch oben geschrieben…

        Wie gesagt: Ich wollte deine Mühen damit nicht schlecht reden. Die weiß ich durchaus zu schätzen! Hast immer gute Deals rausgeholt. Habe gerade die Diskussion bei HUKD gesehen.* Hoffe das hat dich für die Zukunft nicht demotiviert. Und ich komme dann noch mit diesem Post(welcher wirklich nicht böse gemeint war. Habe mich eigentlich nur an den 40% gestört.) Mach weiter so! Bin dir wirklich dankbar für den Blog!

        *hab gleich bei der Osram mit dem Völkner-Deal zugeschlagen. Passten bei mir besser und brauche keine zehn bzw. 4 auf Vorrat, da Lagerhaltung bei der LED-Entwicklung(Preis und Qualität) ja relativ sinnfrei. Aber das hätte ich wohl auch nicht ohne deine Einschätzung und Test gemacht. Also Danke auch dafür!

  4. Erfahrung nach 2 Jahren und 10 Monaten Einsatz von 8 Leuchtmitteln dieser Reihe (Master LEDSpot 4W-35 840 GU10 40). Geschätzte Leuchtdauer pro Jahr 900 Stunden, 300 Schaltungen, Im Vordach Bereich, nach unten gerichtet in üblicher GU10 Metallfassung, nur bei Dunkelheit über Dämmerungsschalter (also Außen Temperatur sollte kein Problem sein):

    2 Leuchtmittel defekt.
    25% Ausfall Rate….

    Versuche grad mal bei Philips die Garantie einzufordern, laut Link gilt die aber wohl erst ab Kaufdatum nach 1.3.13…?

    • Diese Spots sind – wie fast alle dieser Art – nur für den trockenen Innenbereich vorgesehen (die haben mutmaßlich keine Schutzart oder allenfalls IP20). Ein Einsatz in Außenbereichen (auch in solchen ohne direkten Regeneinfluss) lässt alle Garantieansprüche erlöschen und schlägt wegen der hohen relativen Luftfeuchtigkeit auch auf die Lebensdauer.

      Ausnahme: Die Lampen werden in geschlossenen Leuchtengehäusen mit mindestens Schutzart IP44 montiert. Eine „übliche GU10-Metallfassung“ genügt da nicht. Siehe dazu auch diesen Blogbeitrag.

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