Die Ausgangsthese: LED-Lampen, -Leuchten und -Module können durch verschiedene Umwelteinflüsse Lebensdauer und Leistung verlieren – etwa durch Wasserdampf und Fettdünste in der Küche, Hausstaub in der gesamten Wohnung oder (bei Außenleuchten) durch Regen und Nebel. Aber stimmt das alles? Die klare Antwort: Jein. Teils kennt man zwar die Auswirkungen bereits, teils fehlen aber noch entsprechende Erfahrungen, weil LEDs zur Beleuchtung von Privathaushalten erst seit relativ kurzer Zeit Massenware sind.
Vorsätzlich und heftig verschmutzter SMD-LED-Spot von „Delock Lighting“: Dass hier die Lichtqualität extrem leidet, leuchtet ein. (Fotos: W. Messer)
Eigentlich ging’s in meinem Blogbeitrag vom 12. August nur um diverse LED-Sonderangebote der „Bauhaus“-Kette. In den zahlreichen Kommentaren darunter entwickelte sich aber eine interessante Diskussion über ein ganz anderes Thema: Was kann zum Beispiel einem LED-Spot passieren, wenn seine Vorschaltelektronik, die einzelnen Module oder gar die komplette Trägerplatine (etwa wegen der Hitzeableitung zu den äußeren Kühlrippen) nicht hermetisch abgeschlossen sind?
Das ist etwa bei einer Modellreihe von „LED’s change the world“ (LCTW) der Fall, wo es einen winzigen Spalt zwischen den Linsendom-Abdeckungen und den drei LED-Modulen gibt. Zur Verdeutlichung postete LCTW-Chef Hans-Georg Kucharski das Foto eines in der Mitte aufgesägten Spots. Einen Spalt habe ich hier nachträglich mit einem roten Rechteck markiert:
Blog-Stammleser Johannes vermutete:
Meine Überlegung dazu war, wenn so ein Spot z. B. in der Küche/oder über einer Küchenarbeitsfläche verbaut wird, dass, wenn in seltenen Fällen (allzu oft kommt das ja nicht vor) Dampf bis an die Decke aufsteigt, sich das evtl. negativ auswirken könnte (wenn überhaupt).
Kommentator „netzkern“ ging noch ein Stück weiter:
Je nachdem wie lange man wartet, reicht der normale Wohnungsstaub und ein bisschen Feuchtigkeit aber durchaus aus, um einen Kurzschluss auf der Platine zu verursachen.
LED-Neuling Ludwig, der sich für die LCTW-Spots sehr interessierte, schien deshalb durchaus beunruhigt:
Wenn sich herausstellen sollte, dass … der Zwischenraum zwischen den Kühlrippen bis zu den LEDs hin offen ist, kann ich mir schon vorstellen, dass es auch ein Problem mit Hausstaub geben kann. Wenn der nämlich ungehindert bis zu den LEDs vordringen kann, könnte es doch sogar möglich sein, dass er sich auf ihnen ablagert und evtl. die Leuchtkraft beeinträchtigt. Vielleicht ist das aber auch nur ein kleines Problem, denn ein mehr oder weniger regelmäßiges Reinigen der Spots, z.B. ein kräftiges Durchpusten mit dem Haarfön, könnte da schon Abhilfe schaffen.
LCTW-Geschäftsführer Kucharski schrieb dazu direkt im Blog sowie per E-Mail:
Die Dome der Polycarbonat-Linse gehen bis auf wenige 10tel mm an die 3 LEDs heran. Der Kunststoffring, der die Linse in Position hält, deckt nicht die gesamten Kühlrippen ab. … Da ist genügend Spalt, um locker auch mal Dampf an die LEDs kommen zu lassen. Diese sitzen auf einer Platte, die wiederum mit der Metall-Abdeckplatte der Elektronik verschraubt ist. Die Elektronik selbst ist vergossen. … Eine Garantie abzugeben, dass die Spots auch über dem Dampfgarer sehr lange halten, möchte ich nicht aussprechen. Ich habe drei GU10 von uns unter der Decke direkt neben der Dusche installiert. Da dampft es auch ganz ordentlich (und meine Töchter duschen, bis der Arzt kommt) und die Spots verrichten ihren Dienst seit eineinhalb Jahren problemlos.
Fragenkatalog an die Hersteller
Reichlich Diskussionsstoff also, zu dem ich aus knapp drei Jahren LED-Erfahrung zwar auch ein paar Erkenntnisse beitragen könnte, die aber sicher nicht repräsentativ wären. Also habe ich vor gut einer Woche diversen LED-Lampen-, Leuchten- und Modulherstellern einen kleinen Fragenkatalog geschickt:
- Welchen Einfluss haben Hausstaub und/oder Feuchtigkeit und Fettdünste (auch in Kombination) auf die Lebensdauer und Leuchtkraft von herkömmlichen Haushalts-LED-Lampen (nicht Profi- und Industriemodelle!)?
- Sind Platinenausfälle/-kurzschlüsse möglich oder eine vorzeitige Degradation der LED-Module durch entsprechende Beläge?
- Gibt es dort Unterschiede bei verschiedenen Lampentypen und Kühlkonzepten (eventuell auch IP-Schutzarten)? Wie kann man selbst als Konsument vorsorgen (in bestimmten Räumen nicht verwenden, Pinsel, Tuch, Handstaubsauger etc.)?
Werden solche widrigen Bedingungen bei Ihnen getestet (mal abgesehen von den Temperatur-Stresstests)?
- Erlischt die Garantie bei bestimmten Einsatzgebieten/-arten (etwa in einer Außenleuchte, in der Küche oder im Badezimmer)?
Das sagen die LED-Produzenten
Erwartungsgemäß reagierte ein kleinerer (offensichtlich flexiblerer) Hersteller zuerst. Melanie Röhrl von der Zumtobel-Tochterfirma „LEDON Lamp GmbH“ antwortete mir per E-Mail:
Das Modul selbst in unseren Lampen ist sehr gut geschützt vor Außeneinwirkungen. LEDON LED-Lampen sind grundsätzlich überall einsetzbar. Allerdings haben unsere Lampen keine IP-Klassifizierung, d. h. unsere Lampen sind nicht für den Außenbereich geeignet; es sei denn, die Lampe wird in einer geschlossenen Leuchte verwenden, in der auch der Schutz vor Witterungseinflüssen gegeben ist. Unsere Lampen sind daher nicht spritzwasserdicht. Wenn Feuchtigkeit in die Lampe eindringt, dann würde dies die Lebensdauer der Lampe verkürzen. Dies ist allerdings schwer messbar.
Im Allgemeinen kann man aber sagen, dass Staub und Feuchtigkeit in einem normalen Haushalt der Lampe nicht schaden. Bei starken Verschmutzungen sollte die Lampe einfach davon befreit und gereinigt werden. Vor allem, wenn z. B. die Kühlöffnungen verstopft sind. Eindringender Schmutz in das Lampeninnere wirkt sich immer negativ auf die Lebensdauer aus. Die Lichtausbeute der Lampe wird nicht eingeschränkt, außer der Glasdom ist von einer dicken Staubschicht bedeckt, dann müsste der Glasdom einfach gereinigt werden (trocken abwischen). Die gilt einheitlich für alle LEDON LED-Lampen.
Einschränkungen auf die gesetzliche Gewährleistung von zwei Jahren gibt es durch diese Verschmutzungen nicht, außer die Lampe wurde im Außenbereich eingesetzt. Jedoch sollten die Lampen nicht in einer Sauna oder einem Dampfbad verwendet werden. Hier würde sich die Lebensdauer drastisch verringern. Diese speziellen Bedingungen (Staub, Fett, usw.) werden von uns nicht getestet.
Außen- oder Feuchtraumleuchten, in denen die üblichen Haushalts-LED-„Retrofit“-Lampen verwendet werden sollen, müssen also laut LEDON die entsprechende IP-Schutzarten (in der Regel IP44 oder 45, in Ausnahmefällen auch bis IP65 oder gar 68) erfüllen, weil die Leuchtmittel selbst es nicht können.
Anders sieht es bei Industrie-LED-Leuchten aus. Hier gibt es Ausführungen, die mit fast allen widrigen Umgebungsbedingungen klarkommen und auch entsprechend getestet wurden. Der hohe Aufwand bei Entwicklung, Herstellung und Prüfung katapultiert solche Spezial-LED-Leuchten jedoch in Preisregionen, die für Privatanwender unerschwinglich sind.
Zentral organisiertes Schweigen
Eine sehr spezielle Kommunikationsstrategie haben sich die großen, in Deutschland präsenten LED-Hersteller zurechtgelegt. Sie antworten entweder gar nicht oder verweisen an den „Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e. V.“ (ZVEI), da sich die Thematik ja nicht auf eine spezielle Marke, sondern auf LED-Produkte allgemein beziehe und man den einzelnen Mitgliedsfirmen so unnötigen Aufwand ersparen könne. Generell würden solche Anfragen deshalb ausschließlich vom Verband beantwortet.
F. Rainer Bechtold von der ZVEI-Abteilung Kommunikation und Marketing erklärte mir auf Nachfrage am Telefon, er habe zwar mal kurz auf meinen zuvor übermittelten Blogbeitrag und die Kommentare darunter geklickt, aber nicht lange drin gelesen, sondern ihn gleich wieder geschlossen. Er habe schließlich nicht die Zeit, sich mit allen Blogs und Medienbeiträgen zum großen Themenbereich des Zentralverbands zu befassen.
Keine konkreten Langzeiterfahrungen
Die einzig verwertbare Information, die er mir spontan bieten konnte, war der Hinweis darauf, dass alle Unternehmen in Sachen LED-Beleuchtungs-Technologie noch ziemliche „Neulinge“ seien und es deshalb für manche Einsatzbedingungen noch keine konkreten Langzeiterfahrungen gebe. Er werde aber mal schauen, ob ein Experte des ZVEI mir mehr dazu sagen könne. Bisher scheint Bechtold noch keinen gefunden zu haben, ich habe jedenfalls nichts mehr vom Zentralverband gehört.
Osram zeigte keine Reaktion auf meinen Fragenkatalog, obwohl ich nach einigen Tagen bei der Pressesprecherin Nadine Kleinert nachgehakt hatte. (Siehe Update unten) Immerhin kann man den Datenblättern der Osram-„Consumer“-LED-Lampen (pdf-Datei) entnehmen, dass sie nur für „Anwendungen im Haushalt“ und „Allgemeinbeleuchtung“ vorgesehen sind und der „Einsatz im Außenbereich nur in Außenleuchten“ erfolgen darf, die mindestens die Schutzart IP65 („staubdicht“ und „Schutz gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel“) erfüllen. Grundlegende Informationen zur Lebensdauer von LED-Lampen hat Osram dort aufgeschrieben.
Auch aus den USA keine Erleuchtung
Eine Twitter-Anfrage beim US-LED-Marktführer „Cree Inc.“ blieb diesmal ebenfalls völlig ohne Reaktion (Überraschung! Nach über zwei Monaten kam doch was, siehe Update 30.10. unten), obwohl dieser Kommunikationsweg bei anderen Themen bereits mehrfach und prima funktioniert hatte. Gleiches gilt für die inner- und außereuropäischen Twitter-Accounts des US-Konzerns „General Electric“ (GE), der jüngst als LED-Beleuchter der Olympischen Sommerspiele und Sehenswürdigkeiten in London im Licht der Weltöffentlichkeit erstrahlte.
Offenbar gingen dieses Sponsor-Engagement sowie der harte Job, unter anderem das „GE“ in „GErmany“ zu sein (wie’s die deutsche TV-Werbung des Unternehmens suggeriert) derart an die Substanz, dass man sich dort nun nicht mit jeder dämlichen Frage eines kleinen deutschen Blogs herumschlagen kann. Oder haben diese Giganten mit ihren großen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen etwa noch keine Erkenntnisse über den Einfluss von Dreck, Dampf und Dunst auf ihre LED-Produkte? Kann ich nicht glauben.
Fein ‚raus ist dagegen die kleine US-Firma „Switch Bulb Company, Inc.“: Da ihre LED-„Retrofit“-Lampen wasserdicht verkapselt und die LED-Module drinnen komplett von Silikonöl umspült sind, kann höchstens der Lampenkopf verschmutzt werden. Der Einsatz von handelsüblichen Glasreinigungsmitteln ist deshalb völlig unbedenklich. Kleine Einschränkung: Bis auf einige Testexemplare in den USA sind bisher kaum „Switch“-Lampen im Dauereinsatz – im europäischen Handel finden Sie die Modellpalette meines Wissens überhaupt noch nicht. Ein Testexemplar wurde mir bisher ebenfalls nicht angeboten, eine Anfrage via Twitter blieb unbeantwortet.
Anfassen ist meist erlaubt
So könnte ein SMD-LED-Spot in einer Dunstabzugshaube über dem Küchenherd nach einiger Zeit aussehen. Eine Reinigung ist relativ problemlos mit einem angefeuchteten Pinsel möglich. Ich habe die ansonsten voll gekapselte Lampe testweise komplett unter fließendem Wasser abgebürstet – ohne negative Auswirkungen: Nach dem gründlichen Trocknen leuchtete sie wieder wie neu.
LED-Lampen sind jedenfalls in einer Hinsicht weniger empfindlich als ihre stromfressenden Vorgänger: Fett- und Schweißspuren durch das Anfassen mit bloßen Fingern beeinträchtigen ihre Lebensdauer nicht. Vor allem bei altehrwürdigen Halogenglühlampen mit ihrer extremen Hitzeentwicklung (weit über 200 Grad) brennen sich diese Spuren gerne im Glas ein und führen dann erfahrungsgemäß zu nachlassender Lichtqualität oder gar zu bleibenden Schäden – bis hin zum Platzen des Glaskolbens.
Viele LED-„Retrofits“ können Sie dagegen sogar im eingeschalteten Zustand anfassen, ohne schwere Verbrennungen zu riskieren. Selbst „hitzige“ Modelle haben in der Regel am Gehäuse und Lampenkopf auch im Dauerbetrieb deutlich weniger als 100 Grad, so dass kaum Einbrenngefahr für Fettspuren besteht. Verunreinigungen können deshalb (an der herausgeschraubten Lampe!) meist auch nach längerer Zeit ziemlich problemlos beseitigt werden.
Solche Reinigungs-Experimente mit fließendem Wasser, wie ich es beim Foto oben geschildert habe, sollten Sie allerdings nicht nachmachen: Zahlreiche aktuelle LED-Lampen dürften dann wegen ihrer unverzichtbaren Kühlrippen und -Schlitze unter einer Flutkatastrophe leiden und den Dienst quittieren – möglicherweise mit einem lauten Kurzschluss-Knall oder einem kleinen Feuerchen beim nächsten Einschalten. Könnte ein teurer „Spaß“ werden.
Update 7.9.: Heute kam – nach eigenen Angaben deshalb verspätet, weil „der Mitarbeiter, der das Thema betreut, einige Tage außer Haus war“ – eine kurze Erklärung der Osram-Pressesprecherin Nadine Kleinert:
Tests zu Einfluss von Hausstaub, Fettdünste und Feuchtigkeit im Haushalt auf die Lebensdauer und Leuchtkraft führen wir nicht durch. Bei normalen Einsatz im Haushalt erlischt die Garantie jedoch nicht. Weitere Informationen zum Thema Garantie finden Sie unter www.osram.de/garantie.
Dort erfahren Sie unter anderem, dass für die Osram-„Superstar“-LED-Lampen vier Jahre und die „Star“-Modelle drei Jahre garantiert wird, sofern sie nicht-gewerblich und „entsprechend den Osram-Vorgaben betrieben werden.“ Diese Vorgaben habe ich schon im Blogbeitrag oben genannt.
Update 30.10.: Über zwei Monate nach meiner Anfrage bekam ich heute eine E-Mail von der PR-Agentur Fleishman-Hillard Germany GmbH, die offensichtlich für die Pressearbeit von Cree in Deutschland zuständig ist. Darin wurden alle meine Fragen kurz beantwortet, zum Beispiel jene in der Schlagzeile dieses Blogbeitrags:
Welchen Einfluss Hausstaub, Feuchte und Fettdünste auf LED-Lampen haben, hängt davon ab, wie dicht die Lampen gebaut sind. Hier müssen wir Sie auf die entsprechenden Lampenhersteller verweisen.
Auf meine Frage: Sind Platinenausfälle/-kurzschlüsse möglich oder eine vorzeitige Degradation der LED-Module durch entsprechende Beläge? antwortete Cree:
Grundsätzlich nein, allerdings hängt eine mögliche vorzeitige Degradation durch entsprechende Beläge wieder davon ab, wie der Lampenhersteller die Komponenten verschaltet hat.
Die Fragen: „Gibt es dort Unterschiede bei verschiedenen Lampentypen und Kühlkonzepten (eventuell auch IP-Schutzklassen)? Wie kann man selbst als Konsument vorsorgen (in bestimmten Räumen nicht verwenden, Pinsel, Tuch, Handstaubsauger etc.)? Werden solche widrigen Bedingungen bei Ihnen getestet (mal abgesehen von den Temperatur-Stresstests)?“ beantwortete Cree so:
Prinzipiell sind LEDs nicht empfindlicher als andere Lösungen. Selbstverständlich unterzieht CREE seine LED-Komponenten strengen Tests, jedoch nicht im Lampenverbund. Das wird von den Lampenherstellern getestet.
Und abschließend: „Erlischt die Garantie bei bestimmten Einsatzgebieten/-arten (etwa in einer Außenleuchte, in der Küche oder im Badezimmer)?“
LEDs sollten immer für den vorgesehenen Einsatzbereich verwendet werden, dann besteht auch die Herstellergarantie. Wenn man aber beispielsweise eine Indoor-Leuchte im Feuchtraum oder Outdoor-Bereich verwendet, kann man davon ausgehen, dass sie schneller kaputt geht. Bei einer solchen unsachgemäßen Verwendung erlischt natürlich die Garantie.
P. S.: Defekte Lampen und Leuchten bitte nicht zu mir schicken – auch wenn Mancher glaubt, ich sei dafür der richtige Ansprechpartner. 😉
Es ist im Garantiefall sicher immer auch abhängig von der Kulanz des Herstellers.
Bei LEDON, Philips (und vermutlich auch Osram) muss man die Lampe im Garantiefall zwecks Qualitätssicherung (und nicht zuletzt auch als Beweis) einsenden.
Sehr wahrscheinlich wird man dort auch erkennen können, in welcher Umgebung die Lampe war. Ob man sich im Extremfall dann auf lange Diskussionen mit dem Kunden einlässt, oder einfach unkompliziert tauscht also meine Erfahrung bei anderen Produktsparten ist dahingehend, dass man als guter Hersteller, der Kunden halten will, unbürokratisch tauscht.
Üblicherweise ist im Garantie-/Gewährleistungsfall zuerst mal der Händler, der die Lampe verkauft hat, Vertrags- und Ansprechpartner des Kunden (nicht der Hersteller, außer man hat sie dort direkt bezogen). Was der dann mit der Lampe tut, ist nicht Deine Sache (so lange er sie fix umtauscht).
In der Praxis habe ich es aber auch schon erlebt, dass der Hersteller nach Kontaktaufnahme um Zusendung einer defekten Lampe bat, die ich bei einem Onlinehändler erworben hatte. Der Bitte kann man nachkommen, muss man aber nicht.
Toll dein Aufwand. Immer wieder interessant zu lesen.
Großes Lob