Premiere bei Aldi Süd: LED-Röhren in drei Längen und Stärken (Update)

Das gab’s meines Wissens noch nie bei Aldi Süd: Ein Sonderangebot mit neutral-weißen LED-Retrofits für Leuchtstoffröhren (Prospektausschnitt unten, gültig ab Donnerstag, 19. September). Mit maximal 2000 Lumen Lichtstrom und bis zu 95 Lumen/Watt Effizienz sind sie mehr als nur ein Verlegenheits-Ersatz.

Aldi_LED-Roehren_2013

Im Spätsommer und Herbst haben LED-Lampen Hochsaison: Neue Modelle kommen ‚raus, es gibt tolle LED-Sonderaktionen, die dunklen Stunden werden zahlreicher und verlangen nach mehr künstlichem, aber bitte auch stromsparendem Licht. Aldi Süd macht da fleißig mit und haut aktuell im Wochentakt LED-Angebote ‚raus – obwohl nicht jedes Mal was wirklich Neues dabei ist.

Das, was aber ab Donnerstag beim Discounter liegt, das gab’s dort noch nie: LED-Röhren in drei Größen mit G13-Sockel und neutral-weißer Farbtemperatur 4000 Kelvin – eigentlich ein Nischenprodukt. Auf kurze Sicht spart man mit ihnen nämlich gegenüber traditionellen Leuchtstoffröhren wenig oder gar nichts. Die im Volksmund „Neonröhren“ genannten Stäbe sind weitaus billiger; Markenprodukte schaffen immerhin rund 18.000 Leuchtstunden und sind mit rund 75 Lumen Lichtstrom pro Watt ziemlich energieeffizient.

Was können LED-Röhren besser?

LED-Roehren-StarterKönnen das die Aldi-Röhren wirklich entscheidend besser? Okay, alle drei Versionen sollen 30.000 Leuchtstunden durchhalten, aber seltsamerweise nur 15.000 schadlose Schaltzyklen überstehen. Dabei sind sie nicht auf anfällige Starter/Vorschaltgeräte angewiesen, sondern beziehen Ihre 230 Volt direkt über zwei der vier Pins.

Anstelle eines vorhandenen, parallel zur Röhre geschalteten Starters müssen Sie einen mitgelieferten Blindstarter (Archiv-Beispiel links) einsetzen, der die zwei Starter-Anschlüsse überbrückt. Da die Spannung dann auf beiden Seiten einer Leuchtstoffröhrenfassung anliegt, ist es egal, wie herum Sie die LED-Röhre einsetzen.

Null Information gibt’s leider im Prospekt oder auf der Aldi-Website über den Farbwiedergabeindex der Röhren, der laut einer neuen EU-Verordnung für Innenbeleuchtung mindestens Ra 80 betragen muss. Dass die namen- und markenlosen Lampen wohl nicht dimmbar sind, wird ebenfalls nicht verraten. Zu ungenau ist auch die Aldi-Angabe „extra großer Abstrahlwinkel – hier braucht es zwingend genaue Zahlen. Ich vermute einen Wert zwischen 160 und 200 Grad, was für die meisten Einsatzbereiche ausreichend wäre.

In der Regel hängen diese Röhren ja in einer Decken- oder Wandleuchte, wo sie nur in drei Richtungen Licht liefern müssen. Leuchtstoffröhren strahlen zwar auch nach oben/hinten – diese Helligkeitsanteile werden aber häufig in der Leuchte von einem Reflektor in die Gegenrichtung umgeleitet, was keine sehr effiziente Methode ist und insgesamt Lichtstärke kostet.

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Damit hätten wir schon einen Vorteil dieser LED-Röhren: Sie brauchen keinen Reflektor und haben kaum Lichtverlust in der Leuchte. Dazu kommt die Effizienz der LED-Technik. Die bei Aldi Süd angebotenen Stäbe haben zwischen 85 und knapp 95 Lumen pro Watt und schaffen alle drei locker das neue Öko-Label A+.

Die relativ stromsparendste Version ist jene mit 18 Watt und 1700 Lumen (etwas über der Helligkeit von zwei 60-Watt-Glühlampen). Sie kann 36-Watt-Leuchtstofflampen ersetzen, hat das beste lm/W-Verhältnis, mit 0,14 den günstigsten Energieeffizienzindex (EEI) und die erfreulichste Lumen/Euro-Relation (85). Die beiden anderen Varianten sind beim EEI mit 0,15 nicht nennenswert schlechter, müssen sich aber beim lm/€-Verhältnis geschlagen geben: 80 beim 22-Watt-Modell mit 2000 Lumen (ca. zwei 75-Watt-Glühlampen), nur 56,6 bei der 10-Watt-Röhre mit 850 lm (EU-offiziell etwas mehr als eine 60-Watt-Glühlampe).

Etwa halb so teuer wie viele Marken-LED-Röhren

Zwischen knapp 15 und 25 Euro sind angesichts der Daten wirklich sehr günstige Preise. Wenn Sie den Umstieg von Leuchtstoff- auf LED-Röhren amortisieren wollen, schaffen sie das mit solchen Sonderangeboten viel schneller als mit doppelt so teuren Markenlampen. Immer vorausgesetzt, sie leuchten bei Ihnen nicht nur 10 Minuten pro Tag und halten die versprochene Lebensdauer durch. Gewünscht hätte ich mir deshalb von Aldi Süd eine deutlich über die gesetzliche Gewährleistungsfrist hinaus verlängerte Garantiezeit.

Die besten und schnellsten Sparergebnisse erzielen Sie mit LED-Röhren selbstverständlich an Einsatzorten, wo Ihre bisherigen Leuchtstofflampen viele Stunden täglich aktiv sein müssen – etwa in einer Werkstatt oder im Büro. Dort freuen Sie sich eventuell auch über kürzere Einschaltverzögerungen, flackerfreies Licht mit ordentlicher Farbtreue und ohne „Röhrensummen“ – und haben dann nach ein paar Jahren ganz vergessen, wie „Leuchtmittel auswechseln“ geht.

Update 19.9.: Heute testweise eine 18-Watt-Röhre („Importiert durch: Müller-Licht“) gekauft. Montage problemlos: Starter ‚raus, Blindstarter ‚rein, Röhre in die Fassungen stecken, drehen, fertig. Keine merkliche Einschaltverzögerung, Helligkeit und Lichtfarbe kaum von der vorherigen, ziemlich alten und lichtschwachen 36-Watt-T8-Leuchtstoffröhre zu unterscheiden. Die nominellen 4000 Kelvin sind glaubhaft. Bei den offiziell 1700 Lumen Lichtstrom bin ich mir nicht so sicher – der Wert erscheint mir leicht übertrieben.

Der Abstrahlwinkel ist auch auf der Packung nicht zu finden, beträgt geschätzt 200 Grad und ist somit absolut ausreichend. Der Farbwiedergabeindex wird dort mit Ra >80 angegeben – nach meinem ersten Eindruck könnte das passen. Allerdings ist noch in 50 cm Distanz ein deutliches Surren hörbar, da war sogar die alte Röhre leiser. Offenbar gibt es doch Unterschiede zu den deutlich teureren Marken-LED-Modellen – die seit April im Praxistest leuchtende „LEDoptix“-Röhre ist nämlich komplett ruhig.

Auf den „Müller-Licht“-Verpackungen wird darauf hingewiesen, dass die Aldi-Röhren „nur für den Einsatz in Einzelschaltungen“ und „nicht für elektronische Vorschaltgeräte geeignet“ sind. Auch die fehlende Dimmbarkeit und Feuchtigkeitsresistenz wird grafisch verdeutlicht.

Update II: Nachträglich noch eine 22-Watt-Variante für eine andere Stelle im Haus gekauft, wo bisher ein 1,50 m/58-Watt-Leuchtstoffstab drin war. Diese LED-Röhre ist seltsamerweise still und wirkt erheblich heller als die 18-Watt-Version. Kaum zu glauben, dass das nur 300 Lumen Unterschied sein sollen. Beide Modelle zeigen sowohl beim direkten Blick als auch bei DigiCam-Aufnahmen kein störendes Flimmern.

Update 23.8.2014: Ab Montag (25.8.) gibt’s in vielen „Norma“-Filialen jede Menge LED-Lampen und -Leuchten – unter anderem offensichtlich auch die im Beitrag vorgestellten „Müller-Licht“-LED-Röhren. Bei Norma laufen sie im Prospekt unter dem Namen „i-Glow“, sind aber online als „Müller-Licht“-Produkte bestellbar – 60 cm für 14,99, 120 cm für 19,99 und 150 cm für 24,99 Euro.

Nicht nur die Preise, auch fast alle offiziellen Daten der Röhren sind mit dem Aldi-Angebot vom September 2013 identisch. Neu sind allerdings die Nennlebensdauer, die von Norma mit „bis zu 25.000 Stunden“ und „mehr als 100.000 Schaltungen“ angegeben wird, sowie der Abstrahlwinkel von offiziell 150 Grad.

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68 Gedanken zu „Premiere bei Aldi Süd: LED-Röhren in drei Längen und Stärken (Update)

  1. Die Farbe 4000K ist aber sehr kalt !

    Ich wollte wir auch noch eine LED Röhre anschaffen den ich habe noch eine recht alte Leuchtstofflampe unter der Decke habe schon bei zwei Händlern nachgefragt aber die haben eine wissenschauft daraus gemacht !

    Sagten das man erst die ganze Elektronik ausbauen müsse sodas praktisch fast nur noch das Gehäuse vorhanden ist das wirklich so und wo finde ich seriöse Informationen dazu ?

    frankkl

    • Es geht meistens um die, bei Neonröhren nötigen „Zünd“- Starter, die mit dem normalerweise bei den LED-Röhren mit gelieferten „Blindstarter“ ersetzt werden, und gut ist.

      • Naja, mit „meistens“ wäre ich vorsichtig – das gilt hautsächlich für ältere Installationen. Bei uns im Keller hat nur eine von vier verbliebenen „Neon“-Leuchten einen Starter, der Rest ist neueren Datums und hat Schnellstart-EVGs (was dann bei der Umrüstung zu tun ist, steht weiter unten in den Kommentaren).

        • Es gab schon vor ca. 15 Jahren Leuchtstoffröhren-Lampen, die ohne konventionellen Starter auskamen. Ich hatte so ein Modell von Osram. (Gibt’s die Lampe heut noch?)
          Da zog man rechts und links die Fassungen auseinander, setzte die Leuchtstoffröhre rein und drückte die Fassungen wieder nach innen, fertig.
          Allerdings hat die Leuchte nicht sehr lange bei mir gehalten. Daher bevorzuge ich heute Leuchten mit konventionellem Starter statt elektronischem „Kram“.

        • hallo Leute
          ich würde gerne mal wissen wer hier unter euch eine elektrische Ausbildung hat ??? der sollte mal in sein Fachkunde buch schauen was heißt die Lichtfarbe KELVIN (2700 bis 3000 entspricht dem Tageslicht) oder die Lichtstärke in Lumen 2000 für die letzte beim Aldi für 120 cm ist schon für 15 Euro ok das doppelte würde niemand für eine INDUSTRIERÖHRE ZAHLEN das Preis Leistung Verhältnis ist zur Zeit Maßgebend für eine LED Röhre oder in GLÜHLAMPENFORM die meisten kommen doch aus China Lichtverhältnisse wie die von HELLA rechnen sich für Endverbraucher im Moment nicht

          • Ich habe keine Ahnung, was Sie mit diesem rätselhaften Kommentar eigentlich sagen wollen. In jedem Fall sind 2700 bis 3000 Kelvin („warm-weiß“) allenfalls die Farbe des Tageslichts bei Sonnen-Auf- oder -Untergang. Bei hochstehender (Mittags-)Sonne ist die Farbtemperatur dagegen annähernd 5800 K – siehe dort.

    • Hallo lieber User,

      das einfachste ist es auf die jetzige Röhre zu schauen welche Farbtemperatur dort drauf steht. Und die vermeintliche Wissenschaft ist keine mehr.
      Bei gängigen LSR handelt es sich meist um die Farbtemperatur 840 = 4000k. Ich hoffe der Tipp hilft.

  2. Das im Gehäuse der Leuchtstofflampe eingebaute Vorschaltgerät kann aber drin bleiben, oder? Nur der Starter muss gegeben den mitgelieferten ersetzt werden.

    • Wenn es so ist wie bei den Philips Master LEDtube Röhren:
      EVG = neu verdrahten der Leuchte erforderlich & Starter ersetzen
      KVG = Nur den Starter ersetzen

      Wie es sich tatsächlich verhält, wird sicher auf der Verpackung beschrieben sein.
      Es gibt meines WIssens nach nur einen Hersteller, welcher mit völliger Kompatibilität zu EVGs wirbt (Ledima).

      • Zur Diskussion Umbau der Leuchte (Konversionslampen) ist anzumerken, das es sich um einen Eingriff ins Produkt handelt und eben dieses seine Zulassung (CE, GS, VDE usw.) verliert.
        Im gewerblichen Bereich daher ausgeschlossen ohne das eine neue Konformitätsvermutung angestellt wird. Es muss auch ein neues Typenschild verbaut werden mit Warnhinweis das es sich um eine LED-Leuchte handelt und keine CFL verbaut werden dürfen!
        Auch im privaten Bereich muss man vorsichtig sein, im Falle eines Brandes z.B. kann der Versicherungsschutz verloren gehen.
        Man sollte hier Rücksprache mit seinem Versicherer halten.

  3. Wenn man ein altes KVG (Drossel) hat, kann dieses Vorschaltgerät drinbleiben. Der alte Starter muß raus und wird durch den neuen (intern eine Kurzschlußbrücke) ersetzt.
    Ich würde auch den alten Starter beim Wertstoffhof abgeben, auch wenn der ZVEI die Radioaktivität für unbedenklich hält.
    Ein modernes starterfreies EVG muß auch raus.
    Generell wird man eher lange (>3000h) brauchen, um den Mehrpreis gegenüber einer billigen 5 EUR Leuchtsoffleuchte mit EVG einzuwirtschaften.
    Dennoch könnte ich einen Einsatzfall haben: Ein wahrscheinlich > 40 Jahre altes altes 40W 120cm T8-Chassis mit einer alten dicken gelben („warmweißen“) Leuchtstoffröhre. Eine neue 36W Röhre zündet nicht und ein elektronischer Starter oszilliert. Leider ist die Leuchte sehr schwer zugänglich. Röhre tauschen geht gerade noch, aber die ganze Leuchte abschrauben und eine neue andübeln ist mir wegen der schlechten Zugänglichkeit zu viel Gefummel. So könnte ich etwas „Spielgeld“ anlegen und den Kauf meiner ersten LED-Röhre rechtfertigen 😉

  4. Inzwischen gibt’s ja auch LED-Röhren-geeignete Leuchtengehäuse ohne Drossel oder EVG. Empfiehlt sich bei Neuinstallationen, wenn keine vorhandenen Leuchtstoffröhren ersetzt werden solle, ist aber auch nachträglich nicht wahnsinnig teuer oder aufwendig.

    Falls in der Leuchte ein analoges Vorschaltgerät (KVG/VVG) ist, darf es auch überbrückt werden, um den Stromverbrauch noch einen Tick weiter zu senken. Auch ein EVG muss nicht unbedingt ‚raus, sondern kann stattdessen überbrückt werden.

  5. So weit ich bisher recherchiert habe, scheint es verschiedene Varianten zu geben. Solche, bei denen der Starter komplett entfernt wird und solche, bei denen ein Kurzschlußstarter eingesetzt wird. Falls ich eine Aldi-Röhre bekomme, werde ich Bescheid geben.
    Ein Lampenumbau, der mehr als Röhre tauschen und Starter ausbauen bzw. tauschen umfaßt, muß durch eine Elektrofachkraft vorgenommen werden. Der Umbauer übernimmt die Verantwortung für die Leuchte (Gefahr von Stromschlag, Brand).
    Ein EVG hat in der Regel 6 Anschlüsse. Da würde ich persönlich nichts überbrücken sondern ausbauen.

  6. Ein verwandtes Thema: Es gibt ja mittlerweile auch LED-Versionen der Linienlampen, wie sie z.B. bei manchen Badezimmerspiegeln installiert sind. Lassen sich diese direkt ersetzen (d.h. man muss nur auf die Länge und den Sockeltyp achten)? Da es sich bei bei den alten Linienlampen im Grunde nur um langgezogende Glühlampen handelt, keine Leuchtstoffröhren, würde das eigentlich vermuten (vgl. E27-Retrofits), aber vor einer Investition von 30+ Euro möchte man natürlich auf Nummer sicher gehen. Und wie sieht es aus mit Feuchtraumsicherheit (Kondenswasser!) etc.?

    • Falls so was gemeint ist: Die laufen direkt mit 230 Volt, also genau so wie die alten Stromfresser. Keine Umbauten erforderlich.

      Wenn keine IP-Schutzart genannt ist, sind sie offiziell nicht Feuchtraum-geeignet, sollten aber in den meisten Fällen keine Probleme machen. Im Prinzip gilt für sie das gleiche, was die Hersteller auch über ihre anderen LED-Lampen erzählen und ich in einem meiner Grundlagenbeiträge beschrieben habe.

      • Ja, genau um sowas geht es (wobei ich mir bzgl. der Länge nicht ganz sicher bin, das muss man natürlich vorher ausmessen). Danke für die Info!

      • Ja, mich wundert das geringe LED Angebot an Linienlampen für Sockel S14d auch etwas. Bei den Preisen habe ich da noch kein Wechsel vollzogen (sonst nur ESL oder LED verbaut). Obwohl ich genau an dem Badezimmerspiegel ein schön weißes 4000k Licht gebrauchen könnte.
        Da der Sockel aber über dem Spiegel montiert ist, müsste die Linienlampen auch nach unten abstrahlen.Glaube habe da zu viele Wünsche

        @ Wolfgang: Danke für den informativen Blog

  7. Also heute morgen waren von allen drei Längen relativ viele LED-Röhren in meinem ALDI.
    Hab mir keine geholt, wollte mir aber mal Infos holen.
    Laut Aufdruck auf der Verpackung sind die Röhren nur für Einzellampen geeignet. Und sie sind nicht für elektronische Vorschaltgeräte geeignet.
    Hat die jemand gekauft und kann was zu Helligkeit und Farbton sagen?

    • Habe ich soeben in einem Update im Beitrag ergänzt. Falls das bei Euch noch nicht erscheint, solltet Ihr die Seite mal neu laden bzw. Euren Browser-Cache leeren.

  8. Hallo zusammen,

    ich möchte weniger auf die Produkte der Konkurrenz eingehen als auf die Produkte und die Kommentare hier unten:
    – Der Kommentar mit den Reflektorverlusten ist zumindest nicht ganz richtig. Wir rechnen bei Reflektoren für T5-Lampen mit einem Wirkungsgrad von mehr als 90% – also keine 20-40% wie im verlinken Blogeintrag beschrieben
    – Bzgl. Umverdrahtungen von T5-Leuchten mit EVG möchte ich nur kurz einwerfen, dass man genau durchrechnen sollte. Man ersetzt mit der T5 ein sehr effizientes Leuchtmittel – die Ersparnis hält sich also in Grenzen – und man hat beim aktuellen Stand der LED-Lampen am Ende eine geringere Beleuchtungsstärke.
    – Wir empfehlen aktuell LED-Röhren nur als Ersatz für T8 mit konventionellem Vorschaltgerät – aber auch da muss man wissen, dass die Beleuchtungsstärke durch den Tausch vielfach sinkt. War der Raum also bereits vorher „unterbelichtet“, sollte man sich den Wechsel überlegen.
    – Zu unserer Ledinestra hat Wolfgang alles gesagt 🙂

    Schönen Gruß!

    • Hallo Christian, in welchem „verlinkten Blogbeitrag“ stehen die 20-40% Reflektorverluste? Falls Du den hier meinst: Das war nur eine von mir zitierte offizielle Aussage von „Cree“.

      Wir reden hier im Moment von T8- und T10-LED-Röhren – über T5 habe ich hier noch nichts geschrieben. Und bei meiner gerade erfolgten Umrüstung habe ich immerhin die Hälfte der Leistungsaufnahme erspart (18 statt 36 Watt – und dabei wurde es nicht dunkler).

      • Genau den Beitrag meinte ich – aber da ging es ja um bestimmte Downlights. Daher der Hinweis, dass es da bei guten T5-Reflektoren anders aussieht.

        Der T5-Kommentar bezog sich auf EVG-Lampen insgesamt, sorry. Wo sich der Austausch lohnt sind T8-Lampen mit KVG. Daher ist das dort auch so einfach.

        Und zur niedrigeren Beleuchtungsstärke – die hängt natürlich auch von Reflektor etc ab. Man sollte aber im Hinterkopf haben, dass es ihn gibt. Wenn wir das im Rahmen von Energy Audits durchrechnen, ist das vielfach ein Problem.

  9. Hallo Herr Messer, habe heute auch die 18 Watt Variante gekauft.
    Bei mir ist kein surren o.ä. zu hören. Absolut still.

    • Schön für Sie – hat womöglich auch was mit der Art der verbliebenen Drossel (KVG) in der Leuchte, den sonstigen Verbrauchern im gleichen Stromkreis oder mit der Hausinstallation insgesamt zu tun. Der Ami sagt dazu „Your results may vary“. 😉

      P. S.: Siehe mein aktuell hinzugefügtes 2. Update.

  10. hi hab ich das richtig gelesen da ich einfach direkt 230v auf eine seite gebe und die andere einfach kurzschließe ??
    mfg thomas

    • Da musst Du selbst gar nichts machen – das tun die Leuchte und der Blindstarter schon von selbst. 😉
      (Gilt natürlich nur für KVG-Leuchten mit auswechselbarem Starter). Vom Blindstarter werden zwei Anschlüsse überbrückt, die sonst unterbrochen wären – er ist parallel zur Röhre geschaltet. Schaltplan sieht so aus:

      Schaltplan Leuchstoffroehre

      Ich habe die Formulierung im Beitrag entsprechend geändert, damit’s keine Missverständnisse gibt.

      • oh sorry ich hatte vergessen, das ich ein evg drin habe.
        und darauf bezog sich meine frage
        Mfg

        • EVG muß leider komplett raus.
          Dann so verkabeln wie im obenstehenden Wiki-Bild, aber ohne Drossel und ohne Starter. Statt Drossel und Starter jeweils eine Drahtbrücke.
          Die LED-Röhre hat auf der einen Seite das Netzteil und auf der anderen Seite eine Brücke. Wenn man nur die Netzteilseite mit 230V versorgen würde, wäre das nicht VDE-gerecht. Die Lampe würde zwar leuchten, aber wenn man sie mal umdreht, hat man einen Kurzschluß. Das würde wahrscheinlich in der Zerstörung der Leuchte und/oder des Schalters enden.

          • Letzteres gilt aber jetzt speziell für die ALDI-LED-Röhren. Die von mir – zusammen mit einem speziellen Gehäuse – getestete „LEDoptix“-Röhre wird dagegen nur von einer Seite mit Strom versorgt, die anderen beiden Pins sind ohne Funktion:

            LEDoptix-Anschluss

            Deshalb genügt es dort, nur eine Fassung/Seite der Leuchte zu verdrahten. Bei falscher Ausrichtung der Röhre passiert nichts – sie bleibt nur dunkel. Dürfte ebenfalls VDE-konform sein und trifft möglicherweise auch für LED-Röhren anderer Anbieter zu.

  11. Das verstehe ich jetzt nicht.
    – Bei Aldi und LEDoptix wird jeweils über die beiden Pins einer Seite in das Netzteil eingespeist.
    Um bei einer orginalverdrahteten KVG-Leuchte (s. Bild) die Spannung an die beiden Pins der Einspeisungsseite zu bekommen, muß jeweils der Starter als und die beiden Pins des anderen Endes (Nicht-Netzteilende) kurzgeschlossen werden.
    – Bei Aldi und LEDoptix wird jeweils der Starter ausgetauscht
    Bei Aldi ist im Starter ein Kurzschlußbügel. Bei LEDoptix? Doch wahrscheinlich auch. Dann müßten doch auch die beiden Pins der Nichtnetzteilseite kurzgeschlossen sein. Wie soll das gehen, wenn die beiden Pins nicht kurzgeschlossen sind?
    Bei der prizipiell anderen Schaltung sind die Pins jeweils einer Seite kurzgeschlossen und der Starter muß komplett raus. Die Einspeisung erfolgt dann über die beiden Seiten.

    • Bei „LEDoptix“ siehe „Schritt 2 und 3“ bei dieser Installationsanleitung. Versorgung läuft nur über eine Seite der Röhre, die anderen beiden Pins sind dann komplett funktionslos.

      Bei Leuchten mit KVG und Starter spielt natürlich die Links-/Rechts-Ausrichtung keine Rolle, weil durch die Blindstarter-Überbrückung ja auf beiden Seiten Spannung anliegt. Bei EVG-Leuchten, bei denen das EVG entfernt werden muss, können jedoch auch die zwei Drähte einer Seite komplett entfallen – dann ist natürlich die korrekte Ausrichtung relevant.

      Ich bezog mich bei meiner Antwort ja auf die Frage von Thomas, der ein EVG im Gehäuse hat, und auf Deine Aussage:

      Wenn man nur die Netzteilseite mit 230V versorgen würde, wäre das nicht VDE-gerecht. Die Lampe würde zwar leuchten, aber wenn man sie mal umdreht, hat man einen Kurzschluß.

      Das stimmt meines Erachtens im Fall der „LEDoptix“-Röhren zumindest bei der empfohlenen Verdrahtung sowie mit den dort erhältlichen LED-geeigneten Leuchtengehäusen nicht.

      • Sorry, aber das glaube ich nicht. Dann bräuchte man ja auch keinen Starterersatz und könnte letztlich ein KVG nicht ohne weitere Eingriffe umrüsten. Oder wie soll die Spannung an die beiden Pins der Netzteilseite kommen, wenn die anderen beiden Pins offen sind?
        Bei der Aldi-Röhre kann man den Kurzschluß messen. Das wird bei der LEDoptix genau so sein.
        Es sei denn, die haben noch eine zusätzliche Schaltung eingebaut, welche die Pins im Betrieb überbrückt. Aber das wäre schon ein ziemlicher Aufwand ohne wirklichen Nutzen. Und ganz offen könnten die Pins dann auch nicht sein. Es müßte immerhin genügend Strom für den Überbrückungsmechanismus fließen, aber nicht so viel, daß es bei einem Falscheinbau knallt.
        Und selbst wenn es einen solchen Mechanismus gäbe. wäre das ganze meiner Meinung nach ziemlich ungeschickt. Schließlich hat ein unwissender Röhrentauscher nur 50% Chance, die Röhre auf Anhieb richtig herum einzusetzen. Und beim Falscheinsetzen droht mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eine Rücksendung wegen vermeintlicher Nichtfunktion.

        • So, habe mal die Röhre ‚rausgenommen und durchgemessen. Die beiden Pins auf der anderen Seite (nicht der „AC input“) sind tatsächlich gebrückt. Das muss aber nicht bedeuten, dass es dort tatsächlich beim Anschluss von 230 Volt knallt. Laut Firmenangaben hat die Röhre einen „SC safety connect“, der das offenbar verhindert – frag‘ mich nicht wie. Ob ich das mal ausprobieren soll – auf die Gefahr hin, dass die Röhre kaputt geht? Ich glaube, ich frage mal lieber bei LEDoptix nach – man lernt ja nie aus. 😉

          Auf die korrekte Ausrichtung der Röhre wird übrigens mehrfach hingewiesen – auf der Verpackung, dem Beipackzettel und auf der Röhre selbst.

          P. S.: Hier steht noch was zu „Safety Connect“, das vielleicht weiterhilft – Zitat:

          Sicherheitsbeschaltung nach VDE Direktive EK1-AD05 (keine Spannungsdurchschaltung der Röhre – nur ein Ende Spannungsführend)

          Außerdem gibt es auch LED-Röhren mit „SCE-SF“-Beschaltung, bei denen die beiden nicht stromführenden Pins auch nicht gebrückt sind, um Kurzschlüsse zu vermeiden – siehe hier.

          • Habe auch noch interessante Links:
            VDE Vortrag

            VDE Faltblatt
            => Einspeisung an einem Ende ist eine conditio sine qua non wegen Stromschlag. KS am anderen Ende ist erlaubt. Austausch des Starters auch. Modifikation der Leuchte eine Konversion und bedeutet einen Gefahrenübergang auf den Umbauer.
            Die zitierte SCE-SF-Type ist speziell zum Neubau oder Konversion gedacht und vermeidet den KS-Fall. Halte ich aber dennoch für ungeschickt, s.o. Man spart zwar etwas Draht, handelt sich aber u.U. Ärger bzw. Irritation beim Tausch ein.

  12. Vielen Dank für die Durchführung des Experiments. So paßt das in mein physikalisches Weltbild.

    „Ob ich das mal ausprobieren soll – auf die Gefahr hin, dass die Röhre kaputt geht?“

    Auf gar keinen Fall. Bei dem „SC safety connect“ könnte es sich um eine evtl. irreversible Sicherung oder einfach einen Werbungseuphemisimus handeln – gerade wenn mehrfach auf die korrekte Ausrichtung der Röhre hingewiesen wird.

    „Ich glaube, ich frage mal lieber bei LEDoptix nach – man lernt ja nie aus.“

    Gute Idee, bin auf die Antwort gespannt.

  13. Nun herrscht ein wenig mehr Klarheit – LEDoptix-Mitarbeiter Jan Reiners schrieb mir:

    „… ich habe eine unserer Röhren aufgeschraubt und Ihnen das Innenleben der „blinden“ Seite fotografiert. Wie Sie den Bildern entnehmen können, befindet sich auf der nicht-stromführenden Seite eine rückstellende Sicherung. Ein Kurzschluss und eine Gefährdung des Monteurs wird also auf diesem Wege verhindert.“

    Anmerkung von mir: Links seht Ihr die Sicherung mit schwarzem Schrumpfschlauch drüber, rechts „nackt“ ohne diesen.

    LEDoptix-Röhre-Sicherung

  14. Vielen Dank für die Info. Sieht aus wie eine PTC Sicherung, oft mit dem Markennamen Polyfuse bezeichnet. Haben sich bei mir in Niedervoltapplikationen bewährt. Ein allgemein bekanntes Beispiel sind die Versorgungen der USB-Ports. Interessant, daß es die Teile jetzt auch für Netzapplikationen gibt. In diesem Fall müssen sie sogar einen direkten Anschluß an 230V überleben.
    Gleichzeitig sollen sie aber in der „klassischen“ Schaltung mit Starter-Dummy möglichst wenig Verlustleistung erzeugen. Kein einfacher Kompromiß.

  15. Bei meinem Aldi war letzte Woche ein Abverkauf alter Aktionsware. Zu meiner Überraschung hab ich da tatsächlich noch LED-Röhren aus der Aktion vom letzten Monat gefunden (dachte eigentlich bei dem Preis müssten die restlos ausverkauft sein). Hab natürlich sofort zugegriffen, da die 18W-Röhre nur noch 12,99 gekostet hat.

    Dummerweise hab ich zuhause erst festgestellt, dass das bereits geöffnete (und wahrscheinlich von Kunden retournierte) Ware war – und in der Verpackung der Blindstarter fehlt! Ich könnte die Röhre natürlich zurückgeben, aber da mangels Ware kein Umtausch mehr möglich ist und man die für den Preis nirgends mehr bekommt, würde mich interessieren, ob ich die trotzdem verwenden kann – wenn ich z.B. die Aldi-Röhren mit einem beliebigen anderen Blindstarter einbaue?

    Wenn ich das richtig verstanden habe und der Blindstarter eigentlich nur ein Stück Draht im inneren hat, der den Strom durchleitet, sollten Blindstarter doch wohl nicht produktbezogen sein, sondern beliebig austauschbar.

      • Danke für den Tipp! Hab mich schon gewundert, warum man nirgends einen „Blindstarter“ einzeln zu kaufen bekommt. Aber offenbar muss man nur unter anderen Namen danach suchen 😉

  16. Bei „meinem“ Aldi habe ich auch noch eine 60cm um 5EUR reduzierte LED-Röhre ergattert.
    Hatte im Keller eine Unterbauleuchte mit Leuchtstoffröhre und EVG an einem Bewegungsmelder. Die Röhre wurde durch die vielen Schaltungen arg gestresst. Manchmal wollte sie nicht mehr starten. Dann hat ein ganz sanftes Klopfen gereicht und sie war wieder an. Seltsamer Effekt. Dort wollte ich die Röhre durch die LEDs ersetzen. Beim wiederum sanften Berühren der Leuchtstoffröhre ging die aus und nicht wieder an. BEIDE Glühfäden waren durchgebrannt. Sowas hatte ich noch nie. Hut ab vor dem EVG, das dabei noch gezündet hat.
    Habe das EVG dennoch stillgelegt und die Aldi-LED-Röhre eingesetzt. Bin zufrieden. Startet schnell, ist hell genug und hat 4000K. Durch den Abverkauf auch wirtschaftlich einigermaßen zu vertreten.

    • Danke für den Hinweis – die drei „i-Glow“-LED-Röhren gibt’s anscheinend nicht in jeder NORMA-Filiale („das Angebot ist regionalisiert“). Zwei kleine Unterschiede zu den ALDI-Teilen: Es wird ein Abstrahlwinkel von 270 Grad genannt und die Farbtemperatur ist mit nominell 3000 Kelvin („warm-weiß“) deutlich „wärmer“ als die „neutral-weißen“ 4000 K der Müller-Licht-Röhren. In der NORMA-Online-Beschreibung fehlt der Hinweis, dass ein Starter-Dummy mitgeliefert wird (wird aber sicher einer in den Packungen sein, war bei der letzten NORMA-Aktion dieser Art im Februar auch so).

  17. Ist zwar schon einige Zeit her. Aber wer die Aldi-LED-Röhren von Müllerlicht von innen sehen möchte und noch ein paar Infos zur Schaltung und zum Aufbau: Der Australische Elektronikblogger Dave Jones hat sie zerlegt und kommentiert:
    Müller-Licht LED-Röhre teardown

    • Hi hi, „let’s crack this sucker!“ – die Australier sind schon ein sehr spezielles Völkchen. 😉

      BTW: Danke für den Link.

      • Ja, Dave Jones hat schon eine gute Mischung aus interessanten Themen, Kompetenz und Entertainment. Bin vor Jahren in Zusammenhang mit eine Suche nach Meßgeräten auf seinen Blog gestoßen. Da war noch alles ziemlich in den Anfängen. Mittlerweile macht er das hauptberuflich, hat sich seine Werkstattfläche angemietet und kann wohl davon leben. 600 Episoden in 5 Jahren. Ein strukturierendes Rahmenprogramm hilft. Es gibt einen Mailbox Monday, einen Teardown Tuesday und einen Fundamentals Friday.
        Zur Nachdiskussion gibt es Forum mit meist qualifizierten Beiträgen.
        Zurück zur Aldi-LED Röhre: Man sieht, daß man angemessene Qualität zu einem guten Preis bekommt. Gerade das, was der Privatmann meiner Meinung nach in der jetzigen Phase der Migration braucht. Immerhin eine ordentliche Stromregelung mit einem IC und Leistungs-FET sowie einer pulsfrequenz von >40kHz, was flimmerfreies Arbeiten ermöglicht. Nebenbei auch das flimmerarme filmen in Daves Bloggerwerkstatt, Allerdings bringt das auch einige EMV-Störungen bei hochempfindlichen Messungen mit sich. Die hat man aber bei Leuchtstoffröhren auch, wenn auch bei einer anderen Frequenz.

  18. Kurzer Hinweis: Offensichtlich gibt’s exakt die gleichen LED-Röhren zu identischen Preisen ab Montag, 25.8., in vielen „Norma“-Filialen. Steht jetzt mit Links als Update unten im Beitrag.

  19. Danke, hatte es schon gesehen. Ich hoffe aber, daß Aldi demnächst die wieder hat – und um ein ereignisreiches LED-Jahr günstiger. Noch tuts die 5 EUR EVG-Leuchtstofflampe für den Kellerflur – wenngleich die Müller-LED-Röhre deutlich schöner und ruhiger leuchtet.

    • Ich bin enttäuscht!
      Halte gerade den neuen Aldi Prospekt in Händen. Ab Donnerstag 18.9.2014 gibt es zwei LED Röhren.
      Eine 120 cm Röhre mit 18 W und 1700 Lumen für 16 € . Das ist teurer als letztes Jahr .
      Die 150 cm lange hat 22 W und 2000 Lumen kostet 20 €.

      • Hä? Das ist doch jeweils 5 Euro billiger als vor einem Jahr. Damals kosteten die entsprechenden Längen noch knapp 20 bzw. 25 Euro, jetzt sind’s nur rund 15 (nicht 16) bzw. 20 € (pdf-Download der Beilage). Danke übrigens für den Hinweis!

        Nebenbei: Ich habe noch eine 150-cm-Philips-LED-Röhre aus meinem Test übrig, für die ich selbst kein Plätzchen finden konnte. Würde ich ja gerne an eine(n) Blogleser/in verschenken, aber vermutlich übersteigen die Versandkosten (Sperrgut wg. Überlänge!) den Wert der Ware. Vorschläge?

        • Oh, ja, da habe ich das mit dem letztwöchigen Lidl-Angebot verwechselt – sorry!

          Zu der übrig-gebliebenen 150er Lampe: Bevor die irgendwo stört, könnte ich noch eine 58W Leuchtstoffröhre ersetzen.
          Da ich dieser Tage wieder zur „Zeller Mühle“ muß, könnte ich in Sinzheim vorbeifahren.

          • Habe versucht, eine Mail zu schicken – die von Dir eingegebene Adresse ist aber nicht gültig (was eigentlich gegen die Kommentar-Regeln hier verstößt).

  20. Frage vom Laien an den Experten: Muss „alte“ Deckenlampe mit bisher 2 x Osram 58W Cool White Röhren, l=150 cm, somit 2 x 5200 lm bestückt, ersetzen. Lampenkastendeckel ist defekt und kein EVG.
    Die Lampe wird über B&J Bewegungsmelder (mit Daueroptionstaste) geschaltet.
    Kann ich das mit LED Röhren in gleicher Lichtstärke erreichen?
    Schaltung über Bew.melder LED tolerant?
    Hersteller für Komplettllampe
    Ggf sollte ich hiermit besser bei alter Technik ((EVG/Leuchstoff) bleiben?

    • Preisfrage: Ist in der Leuchte ein konventioneller (herausdrehbarer) Starter oder zwei? Wenn’s nur einer ist, geht’s leider sowieso nicht – unabhängig vom Bewegungsmelder. Komplettleuchten mit LED gibt’s unter anderem von Ledoptix.

      Was die Lichtstärke nach der LED-Umrüstung angeht: Dazu gibt’s durchaus unterschiedliche Meinungen. Kann ausreichend sein, musss aber nicht.

      • Hallo Herr Messer,
        sah keine Meldung in der Mailbox.Zum Thema:
        die vorh. Lampe hat 2 Starter, ist aber unwichtig, da ich die Lampe ersetzen muss/will.(Abdeckung defekt).
        Danke für Tip zum Hersteller für eine neue Lampe.
        Lichtstärke: es soll nicht viel weniger als jetzt sein. Ist somit gleiche Lampenlänge nötig im Bezug zur Raumgrösse und ? W für LED (bisher 2 x58W LS) waren gefragt. 2 x8W ?
        –Ist die LED Beleuchtung über Bew.melder möglich/tauglich? Antwort hierzu fehlte mir leider. Vielen Dank

        • Was für eine „Meldung“? Welche Mailbox? Sorry, da stehe ich jetzt auf dem Schlauch.

          Was Sie ersetzen wollen, ist also die Leuchte – nicht die Lampe. Dann brauchen Sie nicht unbedingt eine Röhren-Lösung, sondern können auch eine integrierte LED-Leuchte mit der gewünschten Helligkeit, Lichtfarbe & Abstrahlcharakteristik kaufen.

          Dazu sollte man die Größe des Raums, die Deckenhöhe und den Lichtbedarf kennen (Wie hell soll es nachher an welchen Stellen sein?). 10.000 LED-Lumen werden Sie vermutlich wegen der gezielteren Lichtabgabe nicht brauchen – da könnten wohl auch 6000 reichen (z. B. so was mit 72 Watt und Ra 85 und IP 65, wahlweise warm- oder kalt-weiß). Mit „2 x 8 Watt“ kriegen Sie diese Helligkeit bei weitem nicht hin.

          Zum Thema „LED und Bewegungsmelder“ steht beispielsweise hier was.

          • Na die Blog-Leser. Wegen dem Schlauch: Dachte ich sehe Ihre Antwort als mail an der angeg. Adresse. Da nicht, war auch Blog-Pause. Sorry
            Zum Projekt, habe jetzt vieles dank Ihrer Links nachgelesen. Der Bew.melder sollte demnach kein Problem sein.
            Zur Leuchte und dem gesuchten glichwertigen Lichtbedarf: Ist lange Leuchte mittig im Gang mit 160 x 19 cm, die Panels der Fa sind kürzer 112 x 60 cm!
            Raum hat 3,5 x 3,0 m Höhe 2,25m, Wand/Deckenfarbe weiss.
            Auf die falsche 2x 8W LED kam ich über LED Rückrechnung aus 116W bei 2 LS Röhren. Die LEDOptix LED T8, 150 cm Röhren haben 20W das wäre wohl genug. Dafür haben die leider keine Lampe im Angebot! Im Endeffekt regelt es der Preis, obwohl ich für neue, sparsame Technik gerne auch mehr bei der Anschaffung ausgebe. Danke für die Geduld und Nachhilfe

  21. Da schau mal einer an! Da segle ich tatsächlich unter falscher Flagge. Peinlich. Auch wieder so ein Fall von Gedächtnisfehler: „.net“ wäre richtig gewesen und „.de“ stand in meinem Browser… Sorry! Jetzt sollte das Richtige im Browser stehen.

  22. @Gerhard Völkel: Das von mir verlinkte „Eco-LED-Panel“ ist sicher nicht 60 cm breit, sondern viel schmaler (nicht mit den flachen Panels verwechseln!). Die Länge habe ich nirgendwo gefunden – einfach mal dort nachfragen. Bei der Raumgröße sollte das Teil locker reichen.

    P. S.: Wer eine Frage hier in die Kommentare schreibt, bekommt sie selbstverständlich auch hier beantwortet – und nicht individuell per E-Mail. Hätte ja sonst niemand was davon.

  23. War gestern in einer Aldi-Filiale und sah zu meiner Enttäuschung noch jede Menge LED-Röhren – besonders die 150er.
    Einerseits kann ich mir die Kaufzurückhaltung erklären. Schließlich sind Leuchtstofflampen vorwiegend in Wirtschaftsräumen eingesetzt, wo oft kostengünstiges helles Leuchtstoffröhrenlicht den Aufgaben erfüllt.
    Andererseits bieten die LED-Röhren für den Elektriker über den eigentlichen Retrofit-Einsatz hinaus schöne Möglichkeiten, flache Leuchten fest zu installieren. Die lange Lebensdauer der LED-Röhren ermöglicht es, auf eine Austauschbarkeit durch den Laien zu verzichten.
    Bei Festinstallation reicht die Einspeisung von einer Seite. Die Anschlußstelle kann in einer kleinen Aufputz- Verteilerdose oder in einem 25mm Kabelrohr untergebracht werden. Die eigentlich überalterte Lüsterklemme tut hier gute Dienste, passende Wago-Klemmen habe ich leider nicht gefunden. Die Befestigung der Röhren mit Kabelbinder oder Schellen ist ebenfalls platzsparend und einfach zu bewerkstelligen. Also ideal für Kellerräume und indirekte Beleuchtungen.
    Und die Müller Licht LED-Röhren sind ordentlich gemacht und aus meiner Sicht durchaus empfehlenswert.

  24. Habe ein paar der 150cm Röhren im Herbst 2014 gekauft für 20€ als sie grad mal wieder im Angebot waren. Sie sind definitiv nicht so hell wie die OSRAM Substitube Basic (2200lm), meinem Luxmeter nach ist der Unterschied sogar noch größer als die Spezifikationen (die ALDI Röhre soll 2000lm liefern) erwarten lassen. Eine zeitgleich beim Hagebaumarkt gekaufte Noname Röhre (ich glaube XQ nannte sich der Hersteller) hat trotzt identischer Lumen Spezifikation mehr Licht erzeugt als die ALDI/Müller Licht aber immernoch weniger als die OSRAM mit 2000lm.
    (Achtung: Ich habe jeweils nur 1 Exemplar nachgemessen, könnte auch Serienstreuung gewesen sein das die XQ heller war als die ALDI/MüllerLicht!)

    Von den 5 gekauften 150cm Röhren war leider eine defekt – eines der LED Segmente blieb dunkel bzw. war nur sporadisch an (Wackelkontakt) – Umtausch war problemlos.

    Ein paar Wochen später habe ich dann zufällig die 120cm Version im Ausverkauf entdeckt, runtergesetzt von 15€ auf 10€. Als ich dann an der Kasse stand haben sie plötzlich nur noch 7€ gekostet also habe ich alle Restbestände (13 Stück hatten sie noch) mitgenommen – bei 7€ macht man nichts falsch.

    Direkte Helligkeitsvergleiche bei der 120cm Version habe ich nicht mehr vorgenommen, im Vergleich zur klassischen 36W Röhre schlagen sie sich aber sehr sehr gut.

    Auch bei diesem Kauf war eine (1/13’tel) kaputt, ging gar nicht an. Umtausch war hier leider nicht mehr möglich da kein Ersatz mehr vorhanden…

    Ich hoffe die Langlebigkeit ist gegeben – das es bereits nach dem Kauf schon signifikante Ausfälle gibt stimmt mich da leider nicht allzu zuversichtlich. Ich habe sie nur dort verbaut wo das Licht nicht 24/7 an ist, insofern hoffe ich mal das sie trotzdem lang halten. An Stellen wo das Licht 24/7 oder 12/7 an ist habe ich OSRAM Substitube Basic und Advanced und hoffe das sie trotzt Dauerbetrieb >= 3 Jahre durchhalten.

  25. Suchen sie eine Universal LED Röhre ! Die gibts es, bei 90% aller Vorschaltgeräten ist ein Austausch, 1zu 1 möglich. Kein Umbau ob Starter, KVG, VVG oder EVG. 60,120,150cm Röhren mit einer Lichtleistung von 120 – 130lm/w.

    Die gibt es bei ABC Technology Deutschland!

  26. Wie schon im Beitrag zu den Philips LED Röhren geschrieben, habe ich heute das Flimmerverhalten gemessen. Die Aldi MuellerLicht Röhre 120cm hat praktisch kein Flimmern gezeigt.
    Anders Philips und Toshiba. Wobei die Toshiba-Röhre noch stärker geflimmert hat als eine 36W Kompakt-Leuchtstofflampe mit KVG.

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