Sie ist der „Superstar“ unter den Osram-LED-Leuchtmitteln mit E27-Sockel: Die dimmbare 10-Watt-„Birne“ mit nominell 806 Lumen, die neuerdings auch in Deutschland endmontiert wird. Mein Test und die Laborwerte zeigen, was die klare Variante dieser LED-Lampe „made in Germany“ taugt.
Fast schon ein Kunstwerk: Die komplexe „Lightguide“-Optik unter der klaren Haube der Osram-„LED Superstar Classic A advanced“. Die dunkelgelben Quadrate darunter (links) sind die kreisförmig angeordneten und vorwiegend seitlich abstrahlenden LED-Chips, deren Licht (rechts) von den Prismen sehr breit gestreut wird. (Fotos: W. Messer)
Angekündigt wurden die Osram-LED-Lampen „made in Germany“ zwar schon im Februar, tatsächlich begann die reguläre Serienfertigung im bayerischen Eichstätt aber erst im Oktober. Zuerst kamen einige nicht dimmbare Varianten vom Band, inzwischen gibt’s von dort auch dimmbare 10-Watt-LED-„Birnen“, die herkömmliche Glühlampen bis 60 Watt ersetzen können (rechts die klare Variante). Eins der ersten Exemplare habe ich getestet und im Labor nachmessen lassen.
Noch mehr als bei den „Carus“-LED-Lampen aus Hessen findet bei Osram allerdings ein großer Teil der Wertschöpfung außerhalb des deutschen Werks statt; in Bayern werden hauptsächlich die angelieferten Elektronik-, Aluguss- und Kunststoff-Komponenten zur fertigen „Birne“ vereint. Besonders personalintensiv und teuer ist das dank weitgehender Automatisierung nicht. Theoretisch sollten sich deshalb auch Kosten und Qualität der LED-Lampen „made in Germany“ kaum von denen aus anderen Osram-Produktionsstätten unterscheiden.
Akzeptable Preise für „deutsche“ Osram-LED-Lampen
Tatsächlich beginnt die Preisspanne schon bei unter 8 Euro und erklimmt selbst beim dimmbaren Flaggschiff „LED Superstar Classic A advanced 60 ADV 10 W/827 CS“ mit knapp 13 Euro keinen allzu hohen Gipfel. Sie soll mit 10 Watt, 806 Lumen Lichtstrom, einer „warm-weißen“ Farbtemperatur von 2700 Kelvin und einem sehr breiten Abstrahlwinkel eine traditionelle, klare 60-Watt-Glühlampe ersetzen und im Vergleich über 83% Strom sparen (EU-Ökolabel A+). Die offizielle Farbtreue von Ra 80 liegt allerdings weit unter dem Farbwiedergabeindex einer Glühfaden-„Birne“ (ca. Ra 100). Mit 11 cm Gesamtlänge, 6 cm Maximaldurchmesser sowie rund 120 Gramm Gewicht ist die Osram-LED-Lampe auch ein gutes Stück „fetter“ und passt eventuell nicht in alle Leuchtengehäuse.
Die riesige Verpackung der Osram-„LED Superstar“ (Ausschnitt-Montage) informiert über die wichtigsten Leistungsdaten und die vier Jahre Garantie. Der Halbwertswinkel von knapp über 290 Grad wird allerdings nicht konkret genannt, sondern nur mit „Surround Light“ umschrieben.
Beim ersten Test habe ich sie zwei Stunden lang an einem dimmerlosen Schalter und hängend in einer offenen Fassung leuchten lassen. Dabei meldete mein Hobby-Messgerät 9,9 Watt Stromverbrauch bei einem idealen elektrischen Leistungsfaktor von 1,0. Das Labor meines Kooperationspartners „David Communication“ hat mit 9,7 W und 0,97 ähnliche Werte ermittelt. Mein Infrarot-Thermometer maß an der klaren Plastikhaube maximal 30 Grad, oben am Aluguss-Gehäuse waren’s an der heißesten Stelle bis zu 75° – eigentlich alles noch unkritisch, so lange eine gewisse Luftzirkulation gewährleistet ist.
Störgeräusche wie Surren oder Brummen waren nicht zu hören. Die Einschaltverzögerung lag bei unter einer halben Sekunde; nach dem Ausschalten braucht’s rund zwei Sekunden bis zur völligen Dunkelheit, weil sich die LEDs zum Schluss langsam ausblenden. Die ausgefeilte „Lightguide“-Kunststoffoptik unter der Elektrostatik-anfälligen Haube (zieht gerne Staub an) sorgt nicht nur für eine möglichst breite Lichtverteilung (laut Labor mit einem überdurchschnittlichen Halbwertswinkel von 291 Grad – pdf-Download des Abstrahldiagramms), sondern auch für ein leichtes Sternmuster im Leuchtbild, das dadurch nicht perfekt rund ist, aber einen großen Teil der Helligkeit in Richtung Sockel verteilt (im Foto also nach unten):
Je nach Art des Leuchtengehäuses oder „Lampenschirms“ wird sich die Lichtverteilung der Streu-Optik (links ein Blick darauf von oben) stärker homogenisieren – so ähnlich, wie es die matte Version dieser „LED Superstar“ schon von sich aus tut. Zumindest hier herrscht weitgehend Gleichstand mit einer E27-Glühlampe.
Das gilt übrigens ebenso für das leichte Flimmern im Display meiner Digitalkamera, das unter Umständen auch bei Glühfaden-Leuchtmitteln auftreten kann. Besonders sensible Menschen nehmen diesen Effekt möglicherweise schon „in natura“ als störend wahr – ganz ohne technische Hilfsmittel.
Glühlampenlicht sieht etwas anders aus
Unterschiede gibt’s in jedem Fall bei der Farbwiedergabe von angestrahlten Gegenständen und Hauptpartien. Hier scheint sich bei der Osram-„Superstar“ – neben der Ra-80-LED-üblichen Rot-Schwäche – noch ein leichter Grünstich ins Bild zu mischen. Subjektiv und beim direkten Blick auf die Lampe ist der noch stärker präsent als bei meinem Standard-Farbtreue-Foto mit einer sattroten Ducati 916 im Kleinformat auf weißem Untergrund (Weißabgleich „bewölkter Himmel“, ohne Nachbearbeitung):
Die Gelb-Orange-Verschiebung der Farben ist prinzipiell typisch für „warm-weiße“ Leuchtmittel und weitgehend akzeptabel. Allerdings wirken die Rot-, Schwarz- und Weißtöne mit der Osram-Lampe etwas unnatürlicher und weniger „konkret“ als bei Glühlampen-Licht oder LED-Leuchmitteln mit mindestens Ra 90. Die Messergebnisse scheinen das zu bestätigen: Der „allgemeine Farbwiedergabeindex“ Ra mit nur acht Pastellfarben liegt bei 81,7; der Einzelwert für die Zusatz-Referenzfarbe „Rot gesättigt“ jedoch nur bei 13. Besonders farbtreu ist die „Superstar“ bei „Gelbgrün“ (R3 = 95,2), „Himmelblau“ (R6 = 90) und „Blattgrün“ (R14 = 98,3 – pdf-Download des Protokolls).
Hier fragt sich doch der Licht-„Feinschmecker“, warum Osram bei einer neuen, hochwertigen, dimmbaren „Superstar advanced“-LED-Lampe „made in Germany“ nicht gleich eine Ra-Etage höher eingestiegen ist. Das hätte zwar Lumen/Watt-Effizienz gekostet, müsste aber nicht wesentlich teurer sein.
Das Spektraldiagramm der 10-Watt-Osram-„Birne“ mit der Strahlungsleistung (in Milliwatt) über den Wellenlängenbereich des sichtbaren Lichts (in Nanometer). Die höchste Spitze liegt bei etwa 609 nm im Gelb-Orange-Bereich.
Im Dauerbetrieb geht Helligkeit verloren
Und wie hell ist die LED-Lampe „made in Germany“? Kommt drauf an, wie warm sie ist. In kaltem Zustand lieferte sie noch knapp 842 Lumen (pdf-Download des Messprotokolls) – also gut 4% mehr als der Nennlichtstrom. Das interessiert jedoch bei meinen Tests nicht, weil ich dort prinzipiell zwei Stunden Dauerlauf vor der tatsächlich relevanten Messung verlange. Und da sank der Wert auf unter 770 Lumen – knapp 5% weniger als der Nennwert.
Nach einer Abkühlphase schaffte die „Superstar“ wieder den ersten, über 70 Lumen höheren Wert – die Degradation ist also tatsächlich temporär, hitzeabhängig und reversibel. Die Abweichung bleibt zwar durchaus im Rahmen des Erlaubten und fällt lange nicht so heftig aus wie die 15% Verlust bei der neulich getesteten „Müller-Licht-HD-LED“-Lampe, ist aber dennoch kein Ruhmesblatt für eine große Marke wie Osram. Die Farbtemperatur blieb übrigens sowohl bei kalter als auch betriebswarmer „Birne“ knapp unter 2600 Kelvin und war damit sogar 100 K „wärmer“ als der Nennwert.
Überraschungen bei den Dimmer-Tests
Ein stetiger Quell der Überraschungen ist leider noch das Verhalten von dimmbaren LED-Lampen an diversen Dimmertypen, wie sie häufig in Haushaltswänden montiert sind und problemlos mit Glüh- und Halogenlampen fertig werden. Immerhin: Auch an theoretisch ungeigneten Dimmern (mit zu hoher Mindestlast) kann die Osram-„Birne“ in gewissen Grenzen stufenlos und flackerfrei geregelt werden.
An einem nicht justierbaren „No-Name“-Phasenabschnittdimmer aus dem Baumarkt (20 bis 315 Watt Glühlampen-Last) ging die Spanne von 3 bis 11,4 Watt Gesamt-Leistungsaufnahme – das entspricht etwa 15 bis 100% der Maximalhelligkeit. Die Einschaltverzögerung verlängerte sich auf ca. 0,5 (ganz hell) bis über eine Sekunde (dunkelste Voreinstellung).
Die Zeit der Stille war vorüber
Außer ihrem Licht lieferte die „Superstar“ nun aber auch eine unüberhörbare Geräuschkulisse. Bei mittlerer Dimmerstellung und stiller Umgebung trug das Surren der Lampe über einen Meter weit, bei dunkelster und hellster Reglerstellung knapp einen halben Meter. Der Dimmer surrte ebenfalls – mit etwa halber Lautstärke.
Update 7.11.: Nach gut einer Woche im alltagsnahen Praxisbetrieb scheinen sich Lampe und Dimmer etwas besser zu verstehen. Zwar änderte sich nichts an den Regelspannen und Schaltverzögerungen, aber das Surren der Lampe ist nun erheblich schwächer und trägt nur noch 25 bis maximal 50 cm weit. Möglicherweise funktioniert jetzt nach mehrfacher Aufwärmung die Resonanzdämpfung der Versiegelungslacke in der Vorschaltelektronik etwas besser als im Neuzustand. Prinzipiell sind „heiße“ LED-Lampen ohnehin leiser als kalte.
Zur Einordnung der Lautstärke: Ich bin schon ein leicht schwerhöriger Opa mit Amateurmusiker-, Studiokopfhörer- und Rock-Konzert-Vergangenheit; wahrscheinlich nehmen das jüngere Leute ohne Disco-/Techno-Subwoofer-Schädigung stärker wahr.
Insgesamt etwas leiser lauter präsentierte sich die Test-Kombination „LED-Lampe/justierbarer Jung-Phasenanschnittdimmer„. Hier waren beide Geräte etwa gleich laut und bis maximal 75 cm Distanz hörbar. Außerdem gestaltete sich die Voreinstellung des unteren Schwellwertes etwas heikel. Bei zu niedriger Justage (auch als „Trafo-Anpassung“ bezeichnet) war nach dem Einschalten nur ein leichtes, rhytmisches Surren zu vernehmen und kein Licht zu sehen.
Schummerlicht gab’s nur mit einem Trick
Zuverlässig begann die Osram ihre eigentliche Arbeit nur innerhalb einer Spanne zwischen 4,5 und 11,9 Watt (addierte Leistungsaufnahme von Lampe und Dimmer). Wenn sie dann allerdings mal nach einer kurzen Bedenkzeit zwischen 0,5 und einer Sekunde leuchtete, konnte sie anschließend problemlos auf flackerfreie 1,8 Watt herunterjustiert werden.
In der Praxis könnte das für Sie und Ihren vorhandenen Drück-/Drehdimmer bedeuten: Lieber erst mal auf „volle Power“ einschalten und anschließend per Hauptregler auf die gewünschte Helligkeit reduzieren. Bei dunkelster Voreinstellung könnte es nämlich passieren, dass beim Einschalten außer einem pulsierenden Surren gar nichts passiert. Das gilt vor allem, wenn nur diese eine LED-Lampe am Stromkreis nuckelt und mit schlappen 10 Watt die Mindestlast des Dimmers längst noch nicht erreicht wird. Erfahrungsgemäß bessert sich das mit mehreren Leuchtmitteln erheblich.
Mein Testurteil:
Die 10-Watt-Osram-LED-Lampe „made in Germany“ ist ein gut verarbeitetes, einigermaßen dimmbares und sehr breit strahlendes Mittelklasse-Leuchtmittel zum akzeptablen Preis. Die Nennlebensdauer von 25.000 Leuchtstunden bzw. 100.000 Schaltzyklen ist überdurchschnittlich lang, ebenso die vierjährige Garantiezeit. Auch an der Effizienz von gut 80 Lumen/Watt und am Stromsparpotenzial von rund 83% gibt’s nichts zu meckern.
Nicht optimal steht es dagegen um die Geräuschentwicklung beim Dimmen, die Dimmer-Kompatibilität, die allgemeine Lichtqualität und den Helligkeitserhalt bei höherer Betriebstemperatur. Hier gibt’s noch jede Menge Verbesserungspotenzial. Außerdem ist die Verpackung (siehe Bild rechts) mindestens ein Viertel größer, als es der Inhalt erfordert. Ressourcenverschwendung und effiziente LED-Technik – das passt nicht zusammen. Insgesamt reicht das auf meiner neuen, sehr strengen und bis „Fünf“ reichenden LED-Bewertungsskala leider nur für
zweieinhalb Sterne.
(Offenlegung: Die Lampe wurde mir gratis von der Osram-PR-Agentur zur Verfügung gestellt und bleibt wie üblich zum Praxis-Langzeittest bei mir.)
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Das Prisma erinnert mich irgendwie an die Linse in einem Leuchtturm 😉
… oder an bestimmte Tempel-Bauformen.
Denke, die Ähnlichkeit ist nur vordergündig. Leuchttürme haben oft Fresnel-Linsen, die die Lichtstrahlen möglichst stark bündeln um eine möglichst große Reichweite zu erzielen.
Das Teil auf der LED-Lampe ist mehr ein Lichtleiter mit möglichst zerklüfteter Peripherie, damit sich die Lichtstrahlen möglichst in viele verschiedene Raumwinkel auffächern. Macht also genau das Gegenteil wie die Fresnellinse im Leuchtturm.
Ist es nicht eigentlich untypisch für Osram, die deklarierte Farbtemperatur um mehr als 100 Kelvin zu verfehlen? Gute 2580 Kelvin statt deklarierten 2700 sind schon eine deutliche Abweichung, zumal die Farbunterschiede umso größer sind, je niedriger die Kelvinzahl (sieht man z.B. auf diesem Diagramm).
Ich finde diese klare Bauform gut, schade, dass die Lichtqualität (Farbwiedergabe) nicht ganz mitkommt. Endlich mal etwas, das einer klaren Glühbirne ähnelt. Nicht ganz deutlich ist mir, ob diese Lampen die gleiche Abstrahlcharakteristik haben, wie die schon seit einiger Zeit verkauften Osram-A60-Klarlampen, also doch noch relativ gerichtet. Es gibt von Osram auch relativ billige, nicht dimmbare Lampen in Blistern als klaren 60W-Ersatz, die eine sehr „runde“ Charakteristik haben und auch aufrecht stehend in eine Wandlaterne eingeschraubt noch die darunter liegende Umgebung gut beleuchten, nicht nur im wesentlichen nach oben strahlen. An klaren und annähernd rundstrahlenden Glühbirnen-Retrofits scheint es ansonsten noch zu fehlen…
Der Link zum Abstrahlungsdiagramm befindet sich 3 Zeilen oberhalb des Teppich+Jalousie-Photos. Bei dem nunmehr erreichten Stand an Rundumstrahlerei sollte man sich schon wieder überlegen, ob die Leuchte dazu das auch nutzen kann, oder ob sie mit einer gerichteteren Lampe effizienter dahin leuchtet, wo sie soll und trotzdem ansehnlich aussieht. „David“ sollte die candela-Angaben deshalb auf den Diagrammen deutlich ablesbar belassen.
Nee, das ist keine Jalousie, das sind Akustiknutpaneele (hier ein historisches Bild davon beim Rohbauzustand des Studios). 😉
Ich zweifle, ob Candela-Angaben im Diagramm von rundstrahlenden Lampen einen größeren Erkenntnisgewinn bringen, habe die Anregung aber mal weitergegeben.
Update 17.11.: Exakte Candela-Werte sind leider bisher nicht möglich – die Kreise sind keine konkreten Lichtstärke-Schritte, sondern dienen nur zur Orientierung.
OK, das Abstrahlbild sieht schon mal besser aus als die ersten klaren Glas(bzw. Kunststoff-)körper-Lampen von Osram. Da ich im Moment nach Retrofit-Lampen mit etwas „funkelnder“ statt matter Optik Ausschau halte, könnten auch die klaren Ikea Ledare mit 10W/600lm eine Alternative sein. Vor allem, wenn die auch den Ikea-typischen Ra>87 (und real oft >90) haben. Letztlich geht es mir im Moment darum, die Glühbirnenoptik möglichst gut zu imitieren.
Da muss man nicht lange über den Ra-Wert oder die Abstrahlcharakteristik der klaren IKEA spekulieren – das steht alles ausführlich dort.
OK, danke! Manchmal find ich halt die älteren Tests nicht sofort – die Suchfunktion hatte den unter „ikea“ nicht ausgegeben.
Abend, kennt denn jemand 1000-1200lm -gerne noch mehr – klare E27 LED Lampen? Ich muss nun 600lm LEDARE rausdrehen, zu dunkel im Kronleuchter. 53W Halogen muss wieder rein (((. Außerdem werden klare E14 ab 600lm gesucht…
@BBI: Genau für solche Fälle habe ich ja diese neue Seite – da findet man’s sicher.
Ich besitze eine dieser Lampen. Sie sollt die erste von 8 „klaren LED Lampen“ in meinem Kristalluster (Kuppel) sein. Prinzipiell erfüllt sie meine Erwartungen – indes (die Lampe wird – wie in Kristallustern dieser Bauart üblich -„legend“ betrieben – konnte man nach ca 2 Wochen täglichen Betriebs von ca 5 Stunden sehen, daß durch die große Hitze sich die normalerweise klare Plastikkuppel dort trübt, wo im Betriebsfall „0ben“ ist. Dieses Manko sollte unbedingt beseitigt werden, eine Glaskuppel statt einer aus Plastik würde dieses Problem lösen. Die Konstrukteure haben offenbar die Hitzeentwicklung der Lampe – oder die Qualität des Plastiks unterschätzt. Vorläufig werde ich also meinen gehorteten Lager-Bestand von einigen hundert Stück an klassischen 60W Glühbirnen (klar) weiter aufbrauchen…..
mfg aus Wien
Alfred Schmidt
Wirklich getrübt? Sicher, dass es keine Ausdünstungen sind? Letzteres gab bei Cree-Glasbirnen unschöne Effekte.
Wenn es Ausdünstungs-Niederschlag ist (gar nicht so selten bei klaren LED-Lampen verschiedener Fabrikate), müsste er nach dem Abkühlen als Tröpfchen-Kondensat zu sehen sein und nach mehrfacher, längerer ununterbrochener Leuchtdauer eigentlich mit der Zeit verschwinden.