Aller guten Dinge sind … Sie wissen schon: Heute vor drei Jahren, am 22. Juni 2009, startete ich mit meinem ersten Beitrag dieses Blog – eine bunte, werbefreie Mischung aus verschiedenen Themen, die häufig nichts miteinander zu tun haben und nur selten massenkompatibel sind. Diese Kombination ist eigentlich genau das richtige Rezept, um weitgehend erfolg- und bedeutungslos zu bleiben. Es kam aber alles ein wenig anders – auch dank der anfangs eher „unterbelichteten“, inzwischen jedoch ziemlich dominanten Kategorie „LED-Beleuchtung“. Die wuchs nach und nach (das hier ist exakt der 100. Beitrag darin), proportional zu meinem privaten Erfahrungen mit dieser Technik (die übrigens dieses Jahr ihren 50. Geburtstag feiert). Und deshalb gibt’s jetzt zum Blog-Jubiläum noch bis zum 13. Juli ein Quiz mit acht richtig tollen LED-Preispaketen im Gesamtwert von ca. 570 Euro und ein hübsches „Rabatt-Bonbon“ oben drauf.
Viele stark LED-haltige Preise, ab sofort in meinem Jubiläums-Quiz zu gewinnen – Details lesen Sie weiter unten im Beitrag, für eine größere Version des Bildes hier klicken. (Fotos: W. Messer)
Entgegen der wenig verheißungsvollen Theorie, dass mit „Orchideenthemen“ kein Blumentopf zu gewinnen ist, gingen die Besucher- und Zugriffszahlen sowie die Zahl der Verlinkungen von anderen Webseiten auf dieses Blog (derzeit rund 170) stetig in die Höhe. Waren es laut 1&1-„WebAnalytics“ 2009 nur ein paar Dutzend „Unique Visits“ und etwas über 100 „Page Impressions“ pro Tag, so sind es aktuell im Schnitt mehr als 1500 tägliche Besuche und rund 3200 eindeutige Seitenabrufe. Meine „Haupt-Website“ www.fastvoice.de schafft weniger als ein Zehntel.
Viele der 417 Blogbeiträge hatten vierstellige Abrufzahlen, einzelne „Highlights“ wurden dank externer Verlinkungen (etwa bei bildblog.de oder carta.info) sogar mindestens 20.000mal gelesen. Insgesamt ist mein Blog in diesen drei Jahren über 710.000mal besucht worden, davon rund 395.000 Besuche allein in den vergangenen zwölf Monaten. Die Statistik erzählt was von insgesamt über 1,5 Millionen Seitenabrufen (davon mehr als 900.000 seit Ende Juni 2011).
In diesen Zahlen sind allerdings auch die Zugriffe der Suchmaschinen-Robots, Spam-Crawler etc. enthalten, die erfahrungsgemäß zwischen 10 und 20 Prozent der Besuche ausmachen. Bleiben trotzdem noch anständige Werte übrig – zwar um Welten weniger als die wirklich großen deutschsprachigen Blogs, aber weit mehr als erwartet.
Wir haben ein gemeinsames Ziel
Inzwischen kann es sogar passieren, dass mich LED-Hersteller und -Händler inoffiziell um meine Meinung zu neuen Produkten oder Vorserienmodellen bitten und meistens sehr aufgeschlossen und entspannt mit Kritik umgehen können. Ich sehe mich da eher als „Anwalt“ der durchschnittlichen Privatkundschaft und weniger der „Geeks“ und Spezialisten, die sich ihre LED-Leuchten selbst zusammenlöten. Deshalb auch meine regelmäßigen Checks der LED-Sonderangebote von Baumärkten und Discountern und die relativ neue, aber schon sehr beliebte „Alles über LED-Beleuchtung“-Sammlung von Basis- und Hintergrund-Artikeln für Einsteiger und Fortgeschrittene.
Die Auskunftsfreudigkeit vieler Unternehmen bei meinen Anfragen hat über die Jahre stark zugenommen und ist inzwischen teils sogar vorbildlich. Im Prinzip haben wir ja auf beiden Seiten das gleiche Ziel: LED-Beleuchtung immer besser, unproblematischer und erschwinglicher zu machen und damit eine stromsparende und weitgehend umweltfreundliche Technologie aus der Nische in den privaten Massenmarkt zu befördern (im gewerblichen Bereich klappt das schon deutlich schneller).
Dazu gehört auch ein kritisches Korrektiv aus der Verbraucherperspektive wie dieses Blog; häufig sehr subjektiv, nicht immer absolut fachkundig und korrekt, aber auch nicht so unjournalistisch wie manche LED-„Blogs“, die nur kritiklos, unredigiert und ohne weitere Recherche PR-Meldungen verbreiten und deshalb eher Aggregatoren genannt werden müssten. Die helfen keinem Konsumenten wirklich weiter bei der Suche nach den für ihn besten LED-Lampen und -Leuchten. Das Gleiche gilt für die (vorwiegend englischsprachigen) Online-Magazine für Fachleute und Insider, die auf einem Wissensstand und Assoziationsvermögen aufbauen, das ein „Otto Normalverbraucher“ nicht hat. Infos aus diesen Quellen versuche ich, allgemein verständlich aufzubereiten und auf den Nutzwert für „LED-Neulinge“ zu reduzieren.
Resonanz als Motivationshilfe
Mit der gesamten und zunehmenden Resonanz habe ich als „Blog-Frischling“ vor drei Jahren überhaupt nicht rechnen können. Zugegeben: Bloggen kann auch mit wenigen Besuchern und Kommentaren richtig viel Spaß machen. Wenn die Beiträge aber von immer mehr Leuten gelesen und kommentiert werden, hilft das ungemein bei der Motivation für’s weitgehend unbezahlte Weitermachen (die paar Euro jährlich von der VG Wort fallen da wirklich nicht ins Gewicht) und ist für mich ein steter Quell der Freude, des Ansporns und auch ein wenig des Ehrgeizes, Ihnen, Euch, meinen Lesern, durchweg was Nützliches, Spannendes, Unterhaltendes oder „Erhellendes“ zu bieten.
Heute packe ich zum Jubiläum mal alle vier Elemente zusammen: Als kleiner Dank für die gut dreihundert treuen RSS-Feed-Abonnenten, die meist sehr hilfreichen Beiträge der Kommentatoren und die anderen regelmäßigen oder gelegentlichen Leser gibt’s zum zweiten Mal in diesem Jahr ein Quiz mit hübschen Preisen aus der großen, weiten Welt der LEDs.
Das eine oder andere Unternehmen hat dazu schon in den vergangenen Monaten von sich aus Lampen beigesteuert (allerdings meist zu Testzwecken und ohne was von diesem Gewinnspiel zu ahnen), andere habe ich gezielt angebettelt … äh, angesprochen; die meisten waren freigiebig, manche weniger. Allen Spendern ein herzliches „Dankeschön und weiter so!“ In zwei Gewinnerpäckchen sind übrigens auch LED-Leuchtmittel, die ich selbst gekauft und eine Zeitlang im Testeinsatz hatte.
Das Quiz
Mitmachen ist einfach: Gesucht wird ein Wort. Dazu gibt’s fünf Fragen mit jeweils drei Antwortmöglichkeiten, nur eine ist richtig. Hinter jedem Lösungsvorschlag steht ein Buchstabe. In der Reihenfolge der Fragen ergeben die richtigen Buchstaben den gesuchten Begriff, den Sie dann über diesen Link als „Kommentar“ im Quiz-Formular einsenden können. Alles klar? Dann los!
Bei der Hitparade der Suchwörter für mein Blog seit Juni 2009 liegen vier Begriffe ganz vorne. Wenn Sie die kombiniert bei der Google-Suche eingeben, erscheinen (Update: … abgesehen von den inzwischen ganz oben stehenden Links auf dieses Quiz …) Einträge von fastvoice.net häufig schon auf der ersten Trefferseite. Welche vier Begriffe sind es?
- SWR, KabelBW, Fernsehen, Lumen (V)
- LED, OBI, Casalux, Aldi (L)
- Elektro, Buzzer, Arte, Kabel (B)
Einer unserer drei Kater liebt Apple-Laptops und beobachtet immer neugierig aus nächster Nähe, was ich da für’s Blog in die Tasten hacke. Welcher ist es?
- Filou (A)
- Oggy (O)
- Balou (U)
Einer der fünfstellig abgerufenen Blogbeiträge in den vergangenen drei Jahren befasste sich mit der Berichterstattung über eine Sängerin. Es ging um …
- Lena Meyer-Landrut (M)
- Cecilia Bartoli (L)
- Lady Gaga (I)
Mit welchem physikalischen „Trick“ wird aus einer blauen LED eine „weiße“?
- Schutzschmelzverfahren (C)
- Wellenlängen-Rotation (O)
- Lumineszenzkonversion (E)
Im Juni 2010 schrieb ich einen Blogbeitrag über meine neue Samsung-Waschmaschine, die am Programmende einen Ausschnitt aus dem Kunstlied „Die Forelle“ piept. Komponiert hat es:
- Wolfgang Amadeus Mozart (U)
- Franz Schubert (N)
- Johann Sebastian Bach (E)
Von oben nach unten (Sie müssen also nichts durcheinander schütteln) bilden die Buchstaben das Lösungswort, das Sie bitte zusammen mit Ihrem Namen und Ihrer Adresse hier ins Quiz-Formular einwerfen; Einsendeschluss ist Freitag, der 13. Juli – vielleicht gerade Ihr Glücksdatum!
Aus allen Mails mit dem richtigen Wort, die an diesem Tag bis Mitternacht eingegangen sind, wird unter Ausschluss des Rechtswegs für jeden der acht Preise ein/e Gewinner/in ausgelost und im Lauf der 29. Kalenderwoche veröffentlicht. Spezielle Preiswünsche können diesmal nicht berücksichtigt werden. Falls Sie dabei sind, wird nur Ihr Name genannt; die anderen Daten brauche ich ausschließlich für die Zusendung des Päckchens (natürlich auf meine Kosten).
Die Preise
Die „Osram-Pakete“: 2 x OSRAM Light@Day DRL KIT LED-Tagfahrlicht-Set mit Dimm-Funktion (PR-Foto). Statt den sonst üblichen einzelnen LED-Punkten ist in den beiden Leuchten nur eine homogene Lichtfläche zu sehen, erzeugt von je zwei Einzel-LEDs mit einer tageslichtähnlichen Farbtemperatur von 6000 Kelvin (das Prinzip ist vergleichbar mit „Edge-LED-Backlights“ bei LCD-TV-Geräten). Maximal-Gesamtleistungsbedarf: 15 Watt. Beim Einschalten des Abblendlichts werden Leistungsaufnahme und Helligkeit automatisch reduziert, das Tagfahr- wird so zum Positionslicht. Wert eines Sets: ca. 140 Euro – pro Gewinner gibt’s natürlich nur ein Paket mit zwei Leuchten.
Das „Homesphäre-Paket“: Eine dimmbare LED-„Retrofit“-Lampe mit E27-Sockel (LED8G6027LmD, PR-Foto rechts), 480 Lumen, 2700 K, 120 Grad Abstrahlwinkel; eine Lichtleiste mit Softschalter, 12 Volt Gleichspannung, 250 lm (besonders geeignet für Wohnmobile), dazu passend ein Netzgerät, um die Lichtleiste unabhängig vom 12V-Bordnetz auch an 230V-Wechselstrom anschließen und ausprobieren zu können; ein Fahrrad-Rückstrahler- und Jogger-Licht incl. Radhalter und Gürtelclip; eine LED-Taschen/Fahrradlampe mit 3W-Highpower-LED, fokussierbar, mit Lenkradhalterung; 3 LED-Schlüsselleuchten und 2 LED-Schnürbänder. Gesamtwert: ca. 90 Euro.
P. S.: Im „Homesphäre“-Onlineshop gibts seit Kurzem bei Nichtgefallen der erhaltenen Lampen und Leuchten satte acht Wochen volles Rückgaberecht (ab Versanddatum). „Homesphäre“ hat mir dazu erklärt, man wolle auf diese Art die noch weit verbreiteten Vorurteile/Vorbehalte der Kundschaft ausräumen (weil es immer noch „zu viel Müll auf dem Markt gebe und so ein schlechtes Image entstanden sei) und zur schnelleren Verbreitung von LED-Beleuchtung beitragen. Lobenswert.Ein „Probierpaket“ von LED’s change the world mit fünf der kürzlich hier getesteten LED-Spots (im Beispielbild oben baugleiche Exemplare in Einbaufassungen als Deckenstrahler, die Lichtfarbe im Foto entspricht weitgehend der Realität bzw. der angegebenen Farbtemperatur von rund 2700 Kelvin), zwischen 4,5 und 6,8 Watt, 250 bis 350 Lumen, GU10- und GU5.3-Sockeln; dazu eine dimmbare, warm-weiße E14-LED-„Kerze“ mit 5 Watt und 250 Lumen – Gesamtwert rund 62 Euro.
Das „LED-Centrum-Paket“: Eine dimmbare 12-Watt-„Classic A60 Advanced 320°“-LED-Lampe von Osram (Fotos: W. Messer) mit E27-Sockel, 810 Lumen (heller als eine herkömmliche 60W-Glühlampe), 2700 Kelvin und einem Farbwiedergabeindex von Ra80. Die Abstrahlcharakteristik ist sehr gleichmäßig (siehe Bild oben) und deckt fast einen Vollkreis ab. Die Lebensdauer wird mit mindestens 30.000 Brennstunden angegeben. Dazu ein „Luxpod-White-LED“-Glasuntersetzer mit Farbwechselfunktion, ebenfalls von Osram (ein toller Partygag und Lichteffekt). Gesamtwert: Rund 45 Euro.
Das „Experimentierpaket“: Fünf nicht dimmbare LED-Lampen zwischen 2,5 und 5,5 Watt, Sockel dreimal E14 (ca. 100 bis 220 Lumen Lichtstrom), je einmal E27 und GU10 (210 lm). Es sind teils ältere gelabelte Testexemplare aus meinem Fundus, teils brandneue Vorserienlampen, die noch nicht marktreif und deshalb auch ohne Label sind – ihre Herkunft bleibt geheim (wer als Gewinner dennoch einen verräterischen Aufdruck findet, behält das bitte für sich). Gesamtwert: Vermutlich über 40 Euro.
Das „Philips-Bestsellerpaket“ mit zwei der neuen, offiziell nicht dimmbaren „Retrofit“-Lampen, die nach Philips-Angaben derzeit die „Verkaufsschlager“ sind: Eine erst vor gut einer Woche von mir getestete 11W-„Birne“ mit E27-Sockel (Foto: W. Messer), 806 Lumen (ersetzt herkömmliche 60W-Glühlampe), warm-weiß mit einer Farbtemperatur von 2700 Kelvin; und ein 4W-GU10-Spot mit einer Lichtstärke von 310 Candela, 3000 K und 36 Grad Abstrahlwinkel (der in meinem Test im Mai überraschenderweise doch etwas gedimmt werden konnte). Wert: ca. 30 Euro.
Das „Philips-Einsteigerpaket“ mit zwei der von mir im Mai gekauften und untersuchten neuen Lampen: Eine 6W-E27-„Birne“ mit 350 Lumen und ein 4W-GU10-Spot mit 165 Lumen (der gleiche wie im „Bestsellerpaket“). Wert: 20 Euro.
Außerdem bekommen alle Fastvoice-Blogleser – unabhängig von der Auslosung hier – ab sofort vier Wochen lang (also bis 20. Juli) bei ihrer ersten Bestellung 20 Prozent Rabatt auf das gesamte LED-„Retrofit“-Lampensortiment beim „Klares Licht“-Online-Shop, wenn Sie bei Ihrer Order das Lösungswort dazu schreiben.
Allen Quiz-Teilnehmern wünsche ich viel Spaß und eine ordentliche Portion Glück bei der Auslosung!
Update 14.7.: Das Quiz ist vorbei und hier steht die Auflösung!
@ Wolfgang:
Also du (und auch einige Händler/Hersteller) sind hier schon immer wieder für Überraschungen gut! Am meisten überrascht mich die Osram Parathom von LED-Centrum!!!
Vielleicht ist das nun die Antwort darauf – als ich vor einiger Zeit mal skeptisch war, ob so eine teure Lampe zum Testen zu bekommen ist, hast du gemeint, dass dich solche Kaliber ja gar nicht wirklich interessieren 🙂
Gruß Johannes
Ich glaube nicht, dass ich jemals geschrieben habe, dass mich 810-Lumen-LED-Lampen nicht interessieren. Da ging es vermutlich eher um die >1000-Lumen-„Monster“, wie in diesem Beitrag.
LED-Ersatz für 60W-Glühlampen halte ich dagegen durchaus für sinnvoll, wenn er nicht zu teuer ist – siehe hier.
Die Osram ist zwar teurer als die Philips, aber dafür dimmbar und mit einem „runderen“ Abstrahlwinkel“ als die Konkurrenz.
„@ Wolfgang:
Die Osram ist zwar teurer als die Philips, aber dafür dimmbar und mit einem runderen Abstrahlwinkel als die Konkurrenz“.
Ja, wobei sich diese Osram denke ich schon mit den gelben Philips MasterLEDs (die auch dimmbar und gut rundstrahlend sind) messen muss.
Aber auch die von dir getestete Consumer-Philips E27 finde ich durchaus interessant.
@ Wolfgang:
Es ist gerade irgendwie schade, dass uns keine direkte Vergleichsmöglichkeit der Osram Parathom 12W mit der Philips MasterLED 12W möglich ist, vor allem hinsichtlich der Lichtfarbe (es sei denn, der Gewinner hätte eine Philips zu Hause…).
So ein Vergleich wäre im www bislang denke ich erstmalig.
@Johannes: Falls Du die hier im Quiz zu gewinnende brandneue 12W-Osram meinst – ein Vergleich wäre da vielleicht nicht ganz gerecht, denn die 12W-Philips ist ja deutlich älter. Interessant wär’s natürlich trotzdem.
*
Übrigens hat gerade ein Online-Shop meiner regelmäßig geäußerten Einschätzung der >1000-Lumen-Lampen als „nicht massentaugliche Monster“ heftig widersprochen. Er verkaufe die Osram A75 mindestens fünfmal so häufig wie die schwächere und etwas billigere A60. Hat mich sehr überrascht.
Werde dieses Thema wohl mal in nächster Zeit per Umfrage bei Herstellern und Händlern angehen und ergründen, ob ich mit meiner Meinung eventuell auf dem völlig falschen Dampfer bin.
@ Wolfgang:
Interessante Neuigkeiten.
Mit dem Vergleich meinte ich schon die ältere Philips 12W.
Ich denke, rundstrahlend werden beide sein, nur dass die Philips von einigen Kunden als ‚zu gelbstichig‘ empfunden wurde.
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Bezüglich der Sache mit der Osram A75: Ich denke, die meisten Leute werden dann vielleicht denken, auf die paar kommt’s auch nicht mehr an…
Ich muss zugeben, ich persönlich hatte auch schon die Überlegung, dass eine stärkere Lampe schlussendlich bei Reduktion auf 70 % Lichtstromerhalt immer noch recht viel Licht liefert. Dagegen steht natürlich die Frage, ob die 1055 Lm ungedimmt noch wohnlich-gemütlich wirken.
Zum Vergleich: Ich habe derzeit noch eine ca. 70W Halogen-Glühbirne im Einsatz, die ist angegeben mit 840 Lm (!) – und auch bei Halogenlampen kommt mir vor, dass sie mit zunehmendem Alter vom weißlichen Licht mehr ins gelbliche wechseln.
Es ist vielleicht auch so, dass einige gar keine LEDs kaufen, und diejenigen, die’s interessiert, wechseln dann nach der einen oder anderen Enttäuschung zu den Hochwertigen.
Mehr als ein Exemplar so einer MasterLED / Parathom (für den besten Raum im Haus, Wohn/Esszimmer) würde ich mir ja auch nicht gönnen 😉
Auch bei amazon gibt’s eine erste Rezension in der Richtung (so quasi, man gönnt sich mal was Gutes).
@Johannes, #3: Da Du und manch Anderer häufig die Unterscheidung „Consumer-Philips E27“ (wie die neue 11W) und „Profi-Lampen“ (wie die großen „Master Bulbs“) machen – die Philips-Unternehmenskommunikation hat mir als kleine Klarstellung dazu zur Info geschrieben:
„Ob die Phosphorverbindung auf der Diode oder dem Lampenschirm aufgebracht ist, hängt nicht davon ab, ob es ein Professional- oder ein Consumer-Produkt ist.“
@ Wolfgang:
Danke für die Info.
Sehr erfreulich, dass die Philips-Unternehmenskommunikation nun auch ‚kommuniziert‘.
Die Unterscheidung ist einfach ab und zu nicht ganz klar.
Bei den GU10 zB. sind die MasterLED idR. vom UVP her teurer und mit bis zu 40.000h angegeben.
Es ist schon richtig, die gelbe MasterLED gibt es als MyAmbiance (Consumer) und MasterLED.
Wobei sich die MasterLED von den Betriebsstunden und auch der Garantie (laut pdf) wiederum unterscheidet:
http://geizhals.at/681193
http://geizhals.at/592611
@ Wolfgang:
Jetzt verstehe ich, es ist auch richtig.
Denn die von dir getestete Lampe gibt es in selber Bauform auch als MasterLED 😉
Sollte ich die OSRAM Superstar Classic A 60 Advanced 320° gewinnen, erstelle ich gerne einen objektiven Vergleich mit der Philips 12W 806lm 🙂
Die Philips 12W 806lm ist übrigens auch dimmbar. Und der Gelbstich ist tatsächlich vorhanden, aber im Vergleich zu einer Glühlampe eigentlich nur auf Fotos erkennbar.
@Chris: Mein Satz in #2:
„Die Osram ist zwar teurer als die Philips, aber dafür dimmbar und mit einem runderen Abstrahlwinkel als die Konkurrenz.“
bezog sich auf die neue 11W-Lampe von Philips. Und die ist im Gegensatz zur 12W halt nicht dimmbar. Steht aber auch alles dort.
Erfreulicherweise bemerkt man bei den neuen Osram Parathom, zB. bei der 12W Variante bei amazon auch schon eine gewisse Preisangleichung an die Philips 12W. So werden in nächster Zeit sicher auch weitere Kundenmeinungen dazu erscheinen. Wir müssen sowieso abwarten, ob wir sie nicht hier gewinnen 😉
–
Und wenn ihr euch mal dieses von mir zufällig gefundene Händler-‚Angebot‘ anschaut, dann findet ihr alles andere ohnehin nicht mehr teuer… 🙂
Das comstern-Angebot ist ja der Hammer – ich dachte erst, die 71.– seien der Preis in Schilling 😉
Und diese Angabe dort:
„Leistung W (äquiv.) 75 Watt, Leistung 810 Lumen“
… deckt sich auch nicht so ganz mit den EU-Vorgaben.
Und dann noch gescheit von Gratisversand schreiben.
Was man im Online-Handel so für Blüten findet, ist teils schon heftig… 🙁
@ Wolfgang:
Leuchtet die Osram Parathom deiner Meinung nach auch etwas weißer als eine herkömmliche Glühbirne? Bei amazon meint dies ein neuer Rezensent bei der 14W Version.
Die Philips 12W/806Lm wurde hingegen immer als sehr nahe bei der Glühbirne beschrieben.
@Johannes: Ja, die Osram wirkt etwas „weißer“, der Farbort ist logischerweise nicht identisch mit dem einer Glühlampe (die Farbtemperatur sagt ja nicht alles). Aber schau‘ Dir das Bild oben an – es kommt der Realität ziemlich nahe.
Zur Philips empfehle ich diesen Test der ziemlich ähnlichen „L Prize“-Lampe.
@ Wolfgang:
Wie ist das eigentlich mit der Farbtemperatur? Die meisten LEDs, auch GU10 sind da ja meist um die Ra80.
Ideal wäre ja 100 – und einige Rezensenten kritisieren das auch immer bzw. meinen, dass sie da einen Unterschied sähen.
Du hast ja kürzlich in einer Küche die LCTW-Spots installiert. Sieht man als Laie da einen nennenswerten Unterschied zwischen 80 und 100, zB. bei der Farbe von Lebensmitteln, im Vergleich zu Halogenstrahlern?
Gruß Johannes
@Johannes: Vermutlich meinst Du nicht die Farbtemperatur, sondern den Farbwiedergabeindex.
Auch Halogenstrahler haben nicht unbedingt CRI bzw Ra 100 und für die Wiedergabe von Lebensmittelfarben sagt das ohnehin nicht allzuviel aus. Nicht umsonst werden im gut ausgestatteten Supermarkt verschiedene Lampentypen für einzelne Produkttypen verwendet. Manche betonen eher den Grünbereich für’s Gemüse, andere sind eher rot für Fleisch und Wurst und wieder andere eher gelb-rot für Backwaren. Die Farbtreue konzentriert sich jeweils auf einzelne Farbgruppen, der Gesamt-CRI kann deshalb auch unterdurchschnittlich sein. Die (theoretisch ideale) Farbwiedergabe von herkömmlichen Glühlampen ist häufig gar nicht erwünscht.
Haushaltslampen bilden hier immer nur einen Kompromiss ab, wobei mich die LCTW-Spots trotz nominell nur rund Ra 80 positiv überrascht haben. Zucchini sind grün und Chilischoten rot, die Dame des Hauses hat eine gesunde Gesichtsfarbe – was will man mehr 😉
Eine bessere Detaildurchzeichnung bietet hier zwar das von der Farbwiedergabe her unübertreffliche Tageslicht, das macht die Lebensmittel aber nicht schöner, eher im Gegenteil.
@ Wolfgang:
Danke für die Info.
Ach ja, die Quelle, von wo ich gewisse Bedenken gegenüber der Farbwiedergabe her habe, nenne ich mal lieber nicht.
Aber wenn ein Unwissender fragt, ob eine bestimmte Lampe mit der Angabe Ra80 empfehlenswert sei, und man antwortet ihm, ich empfehle dir diese, weil die hat 83 (wenn sie 90-95 hätte ok), aber wegen diesen 3 Zählern, das geht dann in dem Fall schon ein bisschen ins Amüsantere rein 😉
Gruß Johannes
Ja, so würde ich das auch sehen. Gilt übrigens auch für kleinere Unterschiede bei der Farbtemperatur (kälter kann je nach Farbort auch „wärmer“ wirken) oder beim Lichtstrom (+/- 10-20 Lumen bei verschiedenen Fabrikaten kann kein Mensch wirklich unterscheiden).
Habe gestern 3 Stk. Ledon GU10 7W/35° geliefert bekommen und gleich mal über der Kochnische eingebaut. Ich war zuerst gleich mal sehr überrascht, wieviel Power die haben.
Zuerst waren Osram Halopar16 50W (laut Osram 900 Cd) drin, die Ledon (750 Cd) sind aber ein mehr als nur würdiger Ersatz. Von seitlich betrachtet blenden sie anfangs ein bisschen, man gewöhnt sich aber im Laufe des Abends schnell dran und schaut normal ja nicht ständig rein. Wo kein Arbeitslicht, sondern gemütliches Licht benötigt wird, sollte die Ledon 5W Version (wobei dort die 35° auch schon 650 Cd bringt, also recht ähnlich) oder sicher auch ein noch schwächerer Philips-Reflektor jedoch mehr als nur ausreichen.
Für Arbeitslicht wiederum würde ich die Ledon wiederum als Optimum ansehen.
Muss dazu sagen, dass ich eine verhältnismäßig niedrige Raumhöhe von 2,2 m habe, also die Ledon 7W erleuchten mir den Boden taghell. Evtl. hätte es sogar die 5W 35° Version getan, wobei der Unterschied von 1-2 /LED auch nicht mehr der Rede wert ist.
Die Lichtfarbe ist etwas anders als bei Halogen, weiße Wände wirken doch etwas gelber, aber der Lichtton ist angenehm warmweiss. Die LEDs springen auch gleich schnell wie die Halos an, ich denke, was man ab und zu liest mit der kurzen Einschaltverzögerung, betrifft eher die dimmbaren Varianten.
Kann die Ledon GU10 (wie auch Wolfgang im Test) von daher uneingeschränkt empfehlen, man merkt einfach den höheren Anschaffungspreis in der Lichtqualität.
Gruß Johannes
@Johannes: Richtig, die kurze Einschaltverzögerungen gibt’s hauptsächlich bei dimmbaren Lampen (nicht nur bei LEDON, auch bei anderen Marken). Habe ich auch schon irgendwo so geschrieben. Gratulation zur Kaufentscheidung und Deiner Freude darüber!