Ich konnte ja zuerst kaum glauben, was der Kultur- und Gesellschafts-Chef von „Focus Online“, Andreas Laux, da heute Vormittag twitterte:
Soll noch einer sagen, Finanznachrichten seien dröge: „Böses Ohmen für Facebook: Zynga wird an der Börse verprügelt“ (@dpa)
Andreas Laux (@teutoburger) Juli 26, 2012
Hatte die Finanznachrichten-Agentur dpa-AFX da tatsächlich „Böses Ohmen“ geschrieben? Ja, hatte sie:
Und so ist es nicht nur einmal im Netz zu finden, sondern ziemlich zahlreich. Theoretisch wäre das sogar ein hübsches Headline-Wortspiel, wenn es etwa um einen kränkelnden Elektronikhersteller ginge (Widerstand, Ohm und so). Damit hat der Online-Spieleentwickler Zynga aber nichts zu tun, weshalb „Omen“ dann doch deutlich passender gewesen wäre.
Ich bin schon sehr gespannt, welche weiteren „Qualitätsmedien“ – wie etwa das „Handelsblatt“ – diesen kleinen Vertipper noch unkorrigiert übernehmen – zum Beispiel morgen in ihren Print-Ausgaben.
P. S.: Wäre übrigens ein netter Marketing-Claim für dpa-AFX:
„Wo wir sind, ist Ohm“.
Ommmmhhh!