Digital-TV: „real,-“ schickt Kunden in den „Orion“-Nebel

Vor einer Woche habe ich die Prospektbastler der Warenhauskette „real,-„ noch gelobt, weil sie es nach vier Fehlversuchen endlich mal richtig gemacht hatten; jetzt hauten sie aber wieder voll daneben: Wegen des Endes der analogen Satellitenfernsehens in den frühen Morgenstunden des 30. April empfehlen sie erneut ausgerechnet ein TV-Gerät ohne Sat-Empfänger für den Umstieg auf digitalen Sat-Empfang (DVB-S):

Real-Orion-TV
Ausschnitt aus der „real,-„-Werbebeilage Woche 11, gültig vom 12. bis 17. März.

Wie schon die in den vergangenen Wochen beworbenen Geräte von Toshiba, Telefunken, Grundig und Samsung hat auch dieser „Orion“-Fernseher zwar integrierte Receiver zum Empfang von digitalen Kabel (DVB-C)- und Antennensignalen (DVB-T). Satelliten-TV können Sie damit aber nicht gucken, weder analog noch digital – außer, Sie kaufen einen extra Empfänger dazu.

Und jetzt sagen Sie nicht, dass das eigentlich auch der Werbung zu entnehmen wäre. Ist es zwar, aber aus den dort genannten Abkürzungen werden ja offenbar noch nicht mal die „real,-„-Werbeleuchten so richtig schlau. Und das schon zum fünften Mal in sechs Wochen.