TV-Film-Festival: Seltene Einigkeit über „Homevideo“

Es kommt nicht oft vor, dass Jury und Publikum bei einer Preisverleihung der gleichen Meinung sind. Gestern Abend gab’s aber beim Fernsehfilm-Festival Baden-Baden für die TV-Produktion „Homevideo“ sowohl den „Fernsehfilmpreis 2011“ der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als auch den 3sat-Zuschauerpreis. Im August war das Drama um „Cyber-Mobbing“ unter Jugendlichen erstmals beim koproduzierenden Sender ARTE zu sehen, im Oktober im ARD-Fernsehen (gefolgt von einer Talkrunde bei „Anne Will“) und jetzt im November erneut als einer der zwölf Festivalbeiträge bei 3sat.

Weitere Preise bekamen in Baden-Baden die Schauspieler Senta Berger und Matthias Brandt, Kameramann Benedict Neuenfels, die Literaturverfilmung „Kasimir und Karoline“, die Schweizer Komödie „Vater, unser Wille geschehe“ und der Nachwuchsregisseur David Wnendt („Kriegerin“).

An diesem Sonntag (20. November) zeigt 3sat ab 19.10 Uhr eine halbstündige Reportage über die Entscheidungsfindung und Preisverleihung, deren Titel fast länger ist als die Sendung selbst: „Best of – Fernsehfilm-Festival Baden-Baden 2011. Die Highlights des Deutschen Fernsehfilms“.

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